Fussball

ORF-Experte Mählich beendet Trainer-Karriere

Roman Mählich will nicht mehr als Trainer arbeiten. Das verkündet er nach seiner Rückkehr zum ORF als Experte.

Sebastian Klein
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Roman Mählich
Roman Mählich
Gepa

Im Viertelfinale des ÖFB-Cups gab Roman Mählich sein Comeback. Allerdings nicht auf der Trainerbank sondern als ORF-Experte. Mit 49 Jahren kehrte er zum Öffentlich-Rechtlichen zurück, nachdem er bis Sommer 2020 als Trainer von Austria Lustenau tätig gewesen war.

Einen umgekehrten Wechsel soll es nicht mehr geben. Das stellt Mählich nun in einem Interview mit der "Krone" klar. "Was will ich, wohin soll es gehen?", habe er sich während der letzten Monate gefragt. "Als Trainer im Profifußball sehe ich mich jedenfalls nimmer. Sag niemals nie, aber ich hab das Feuer für diesen Job nicht mehr."

Eine Hintertüre lässt er sich offen: Einzig im Amateurbereich wäre ein Comeback noch vorstellbar.

Stattdessen arbeitet der Niederösterreicher an einem neuen Projekt: "Zurzeit mache ich eine Ausbildung zum Mentaltrainer, die ich bald abschließen will."

Vorerst steht aber seine neue, alte Tätigkeit im Fokus. Am Sonntag wird Mählich um 17 Uhr wieder als TV-Experte bei der Übertragung des Cup-Viertelfinales zwischen dem LASK und Austria Klagenfurt im ORF zu sehen sein. Über seinen Auftritt am Freitag beim Aufstieg von Ex-Klub Sturm sagt er: "Es hat Spaß gemacht, in der Regel bin ich ja als Experte im Studio. Als Co-Kommentator hab ich vor Jahren letztmals fungiert. Hoffentlich ist es gut angekommen."

Die Blackys hatte er zwischen November 2018 und Sommer 2019 trainiert. Obwohl er mit seinem Herzensklub die Qualifikation für den Europacup schaffte, musste er gehen. Der Klub und die Fans waren mit der Spielweise der Mannschaft nicht einverstanden. Mählich: "Das Kapitel ist abgeschlossen, an meiner Einstellung zu Sturm hat sich deswegen nichts geändert."

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