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ORF-Boss Wrabetz bewirbt sich erneut um Generalsjob

Alexander Wrabetz bewirbt sich erneut um den ORF-Generalsjob. Darüber informierte er die Stiftungsräte am Donnerstag per Mail.

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ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz
Sabine Hertel

Der Sozialdemokrat Alexander Wrabetz ist bereits seit 2006 Generaldirektor des ORF – mittlerweile also seit 14 Jahren und fünf Monaten. Nun bewirbt er sich ein weiteres Mal um den Chef-Posten, berichtet der "Standard". Dabei würde es sich um seine vierte Amtszeit als Generaldirektor des Öffentlich-Rechtlichen handeln.

Am Donnerstag gab der 61-Jährige dies in einer Mail an die Stiftungsräte bekannt. Über die Besetzung der Chef-Etage wird der türkis dominierte Stiftungsrat am 10. August entscheiden. Als potenzieller Gegenkandidat wird laut "Standard" Ronald Weißmann gehandelt, Vizefinanzdirektor im ORF, Chefproducer und Geschäftsführer von ORF.at.

"Kann Unternehmen führen"

In einem ersten Statement vor Journalisten am Donnerstag begründete Wrabetz seine erneute Bewerbung um den Generalsjob: 

"Ich habe gezeigt, dass ich das Unternehmen in herausfordernden Zeiten führen kann."

Der ORF habe das Corona-Krisen-Jahr 2020 nämlich herausragend gemeistert. So ging es auch zu Beginn dieses Jahres weiter. Denn auch das erste Quartal 2021 habe der ORF sehr gut und über Plan abgeschlossen. 

Zudem schilderte Wrabetz, er wolle gerne an der Umsetzung bereits geplanter Projekte teilnehmen: "Wir haben Zukunftsprojekte begonnen, und ich habe große Lust und Freude, diese und die beschlossene Strategie umzusetzen."

Über 14 Jahre Generaldirektor

Seit inzwischen mehr als 14 Jahren hat Alexander Wrabetz den ORF-Chefposten inne. 2006 gelang ihm nach einigen Jahren der Sprung zum Generaldirektor. Zunächst war er 1995 in den ORF-Aufsichtsrat, damals Kuratorium, eingestiegen, 1998 wurde er kaufmännischer Direktor, 2006 dann ORF-Generaldirektor.

Der 61-Jährige wurde 2011 mit breiter Mehrheit wiederbestellt. 2016 dann ein weiteres Mal – knapp gegen den ÖVP-FPÖ-Kandidaten Richard Grasl. Nun bewirbt er sich inzwischen zum vierten Mal.

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