ORF III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher wird in diesem Jahr erneut die "Sommer(nach)gespräche" moderieren. Die Sendungen analysieren die "Sommergespräche" mit allen Vorsitzenden der Nationalratsparteien, die von Martin Thür auf ORF2 geführt werden.
Eine auffällige Ausnahme gibt es jedoch bei der Sendung mit dem FPÖ-Chef Herbert Kickl. An diesem Tag bleibt Lorenz-Dittlbacher zu Hause und lässt sich von Reiner Reitsamer vertreten.
In einem Interview mit "TV Media" klärte Lorenz-Dittlbacher über den Grund ihrer Abwesenheit auf. Der 19. August, der Tag des Interviews mit Herbert Kickl, fällt auf ihren 50. Geburtstag. "Ich habe an vielen meiner Geburtstage gearbeitet, aber diesen besonderen Tag möchte ich mit meiner Familie verbringen", erklärte sie.
Ihre Entscheidung, den Tag mit der Familie zu feiern, habe keinerlei politische Motive oder persönliche Meinungsverschiedenheiten, betonte sie weiter.
„Ich hab ihn schon x-mal interviewt.“Lou Lorenz-Dittlbacherüber Herbert Kickl
Lorenz-Dittlbacher stellte auch klar, dass sie sich das Gespräch mit Herbert Kickl zu einem späteren Zeitpunkt dennoch ansehen werde. "Das hat freilich nichts mit Herbert Kickl zu tun, ich hab ihn schon x-mal interviewt", wollte sie wissen lassen. Besonders erinnerte sie sich an das erste "Sommergespräch" mit ihm vor Jahren, welches sie als sehr spannend empfunden hatte: "Das war sein erster Auftritt."