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Orgasmus-Wecker macht das Netz verrückt

Ein Gerät soll Frauen pünktlich am Morgen mit einem sexuellen Höhepunkt verwöhnen. Der ungewöhnliche Weck-Dienst kommt nicht bei allen gut an.

Heute Redaktion
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Wie das altehrwürdige Sprichwort so schön sagt: Ein Orgasmus am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Zumindest sollte er in der Theorie weniger Kummer bereiten, als das penetrante Klingeln eines herkömmlichen Weckers. Das haben sich wohl auch die Londoner Macher des "Litte Rooster" gedacht, als sie – bereits im Jahr 2011 (!) – mit der Idee eines Orgasmus-Weckers an die Öffentlichkeit gingen.

Fast sieben Jahre und wohl unzählige morgendliche Höhepunkte zogen seither ins Land, bis der wohl erotischste Wecker aller Zeiten auch hier bei uns in Mitteleuropa seinen Zauber immer flächendeckender verbreitet. Das Konzept ist simpel: Das kleine Gerät, das einer Art Raumschiff ähnelt, kommt einfach beim Schlafen vorne ins Höschen und beginnt zur voreingestellten Zeit mit sich langsam steigernden Vibrationen.

Das erste Highlight des Tages

Spätestens beim Orgasmus sollte frau (an einer funktionierenden Version für Männer wird im Moment eifrig getüftelt) dann auch aus dem Land der Träume erwacht sein, um frisch und munter in den anstehenden Tag starten zu können. So zumindest die Prämisse. Während die Infos über die Existenz des Wunder-Weckers gerade wie wild viral gehen, scheinen nicht alle nur angetan zu sein.

"Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht. Aber wenn ich durch einen Orgasmus aufwache, dann würde ich mich wohl einfach wieder schlafen legen, sobald er vorbei ist", schreibt Facebook-Userin Catherine Harry unter ein mehr als vier Millionen Mal geklicktes Video über den "Little Rooster".

Auch Katy Kimmick ist skeptisch: "Klar. Weil es ja auch so verdammt angenehm ist, mit einem Plastikteil in deiner Unterhose zu schlafen. Ich warte nur auf den Moment, in dem die ersten Reklamationen kommen, weil die Batterien anfangen zu brennen oder so etwas."

Misstrauen und Paranoia hin oder her – die Dinger werden schon ihre Vorteile haben. Immerhin können die Macher mit der Nachfrage kaum mithalten. Und das, obwohl die Preise bei mehr als 80 Euro für das Standard-Modell gar nicht mal so günstig sind. (Team Tilllate)