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Orte überflutet – schwerste Unwetter treffen Italien

In Italien ist es in den vergangenen 24 Stunden zu heftigen Unwettern gekommen. Laut dem italienischen Wetterdienst ist die Gefahr noch nicht gebannt.
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10.09.2025, 16:35
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Mehrere Regionen in Italien werden aktuell von Unwettern heimgesucht. Auf Elba wurden laut Medienberichten rund 200 Menschen nach einem Erdrutsch von der Außenwelt abgeschnitten. Der Hangrutsch blockierte die Straße in der Ortschaft Forno bei Portoferraio. Einsatzkräfte der Provinz Livorno arbeiten daran, die Verbindung wiederherzustellen. Durch den Erdrutsch entstand ein Krater in der Straße, dessen Reparatur mehrere Tage dauern dürfte.

Die Wetterlage in der Toskana hat sich inzwischen beruhigt, die Unwetterwarnung wurde am Mittwochmittag aufgehoben, wie Rai News berichtet. Portoferraios Bürgermeister Tiziano Nocentini sprach von einem "katastrophalen Nachmittag" mit Schäden, die größer seien als diejenigen beim Unwetter im Februar. In den überschwemmten Gebieten Carburo und Sghinghetta mussten zwölf Familien ihre Häuser verlassen.

Mehrere Menschen evakuiert

Auch im Norden Italiens ist es zu Unwettern gekommen. Nahe der Schweizer Grenze im Raum Como musste die Feuerwehr über die Nacht mehr als 40 Mal ausrücken. Starke Regenfälle haben mehrere Bäche zum Überlaufen gebracht. In den Gemeinden Blevio und Torno wurden 19 Menschen aus überfluteten oder beschädigten Gebäuden evakuiert. Auch in Lecco gab es in der Nacht über 15 Einsätze: Ein Erdrutsch unterbrach dort einen Abschnitt der örtlichen Bahnlinie.

Auch in Bibione kam es zu Überflutungen.
EinsatzReport24

Ein Video auf X zeigt die Zerstörung nach den Unwettern in Torno am Comer See. Eine Schlammlawine aus Geröll, Schlamm und Wasser ergoss sich in die Garage eines Wohnhauses und zerstörte dabei ein Auto. Auch die Ferienregion Bibione in Venetien wurde von den Unwettern getroffen. Ganze Straßen sind überflutet.

Unwettergefahr noch nicht ganz gebannt

Laut Meteo Italia ist die Gefahr noch nicht in allen Teilen des Landes gebannt. Am Mittwoch komme es zu weiteren Gewittern, heißt es in der Prognose des Wetterdienstes. "Örtlich werden diese von Starkregen und Sturmböen begleitet."

Besonders betroffen sind das Alpengebiet sowie die Regionen am Tyrrhenischen Meer. Bevor das atlantische Tief Italien verlassen werde, komme es am Donnerstag vor allem im Süden noch einmal zu kräftigen Schauern.

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