Österreich

Temperatursturz bringt ersten Schnee nach Wien

Nach dem zuletzt häufig zu milden Wetter kühlt es am ersten Adventswochenende ab, nasse Schneeflocken sind am Montagmorgen auch in Wien möglich.

Heute Redaktion
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Alle Details finden Sie in der beiliegenden Pressemitteilung. Angehängt ist zudem a) eine Analyse der Temperaturabweichung vom Klimamittel für den Herbst 2019 und b) die prognostizierte Neuschneemenge bis Samstag, 07 Uhr MEZ, beide Karten können gerne verwendet werden.

Der Herbst neigt sich seinem Ende zu, mit einer positiven Abweichung von etwa 1,8 Grad wird er als viertwärmster in die Messgeschichte Österreichs eingehen.

Doch pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember und damit auch zum ersten Adventswochenende ist es mit dem zu milden Wetter der letzten Tage erstmal vorbei.

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Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ) sorgt ausgerechnet ein ehemaliger Tropensturm dafür, dass ab Freitag vorübergehend Kaltluft zu den Alpen geführt wird. Etwas Schnee ist besonders an der Alpennordseite zu erwarten, am Montagmorgen kann es auch in Wien für ein paar nasse Schneeflocken reichen.

Die Prognose im Detail

Am Freitag scheint vom Lienzer Becken bis ins Südburgenland abseits lokaler Nebelfelder gelegentlich die Sonne und es bleibt trocken. An der Alpennordseite regnet es zunehmend häufig, Schnee fällt oberhalb von etwa 1.000 bis 1.200 Meter.

Am Abend sinkt die Schneefallgrenze vom Bregenzerwald bis ins Salzkammergut auf 800 bis 700 Meter ab. Im Nordosten fällt nur vereinzelt etwas Regen, zwischendurch lockert es auf. In Ober- und Niederösterreich weht lebhafter bis kräftiger Westwind, von West nach Ost werden maximal 5 bis 13 Grad erreicht.

In der Nacht auf Samstag fällt von Vorarlberg bis zum Salzkammergut Schnee bis auf rund 600 Meter hinab und somit bis in die meisten Täler.

Der Samstag beginnt an der Alpennordseite streckenweise noch mit etwas Schneefall meist bis in die Niederungen, nur am Bodensee mischt sich Regen dazu. Tagsüber lockert es in den Nordalpen nur zögerlich auf, im Donauraum und im Flachland kommt zeitweise die Sonne zum Vorschein. Häufig sonnig wird es im Süden und Südosten.

Der zunächst lebhafte West- bis Nordwestwind lässt tagsüber nach. Mit 0 bis +8 Grad kühlt es deutlich ab, oberhalb von 1.000 Meter stellt sich Dauerfrost ein.

Der Sonntag startet im Westen mit vielen Wolken und leicht unbeständig. Etwas öfter zeigt sich die Sonne im Osten und Südosten sowie föhnbedingt entlang der Alpennordseite. In den Abendstunden breitet sich der Regen allmählich nach Norden aus, ganz im Süden intensiviert er sich. Die Schneefallgrenze liegt von Süd nach Nord bei rund 1.400 bis 1.000 Meter. Bei teils lebhaftem Südostwind werden -1 bis +6 Grad erreicht.

In der Nacht auf Montag fällt vorübergehend im ganzen Land Regen und Schnee. Dabei sinkt die Schneefallgrenze von Norden her wieder auf rund 400 bis 200 Meter ab, im Süden bleibt es mehrheitlich bei Regen.

Am Montag schneit es an der Alpennordseite anfangs noch leicht, selbst im östlichen Flachland sind aus der Nacht heraus ein paar nasse Schneeflocken möglich. Im Süden und Südosten mischt sich unterhalb von etwa 500 Meter Regen dazu.

Tagsüber klingen Regen und Schneefall ab, die Sonne zeigt sich aber kaum. Bei mäßigem, im Osten auch lebhaftem Nordwestwind kommen die Temperaturen nicht mehr über -2 bis +5 Grad hinaus.

Doch wie hoch stehen die Chancen auf Weiße Weihnachten? Die ZAMG hat die klimatologische Wahrscheinlichkeit errechnet und die Ergebnisse sind, wie berichtet, alles andere als erfreulich.

Video: Die Wetter-Vorhersage für die kommenden Tage

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