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Österreichische Erektion zeigt 104,5 Grad nach oben

Ein 29-Jähriger hat rund zwei Millionen Penisse bis ins kleinste Detail ausgewertet. Die Österreich-Ergebnisse sind dabei extrem unterhaltsam.

Heute Redaktion
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Als György Szücs, Gründer einer Digitalagentur in Ungarn, vor knapp einem Jahr seinen "Dick Code" veröffentlichte, erschütterte er damit die Penis-Bild-Kultur in ihren Grundfesten. Die neue und halbwegs jugendfreie Art, Penisbilder zu verschicken, eroberte das Internet und fast zwei Millionen Männer rund um den Globus nahmen den Service in Anspruch.

Penis-Daten aus 50 Ländern

Der "Dick Code" gibt Usern die Möglichkeit, aus einer großen Masse an Auswahlmöglichkeiten ihren eigenen Penis so realistisch wie möglich zusammenzusetzen, ohne dabei tatsächlich ein Foto machen zu müssen. Schambehaarung, Farbverlauf, Länge, Umfang, Erektionswinkel und Abspritzverhalten inklusive.

Diese – natürlich anonymen – Daten ergeben "wahrscheinlich die weltweit größte, detaillierteste und wichtigste Studie über Schwänze", erklärt György stolz. Der plötzliche Welterfolg seines "Dick Codes" entwickelte sich bis Ende 2017 zu etwas Größerem, mit dem er anfangs nicht gerechnet hatte. Auf einmal hatte er über 17 Millionen Dateneingaben von Penissen aus mehr als 50 Ländern gesammelt.

Große Penisse, wenig Sperma

"Ich glaube nicht, dass jemals jemand eine solche Anzahl von Daten zu diesem Thema verwertet hat", ist der junge Mann offensichtlich stolz auf die wohl größte "Dick-Pic"-Sammlung aller Zeiten. Die Auswertung der Eingaben des vergangenen Jahres stehen jetzt auf der offiziellen "Dick Code"-Webseite zur allgemeinen Ansicht bereit. Nur so viel: Österreich liegt so ziemlich überall im langweiligen Mittelfeld, mit einem durchschnittlichen Erektionswinkel von 104,5 Grad und vier Spritzern pro Ejakulation.

Die Ergebnisse haben wahrscheinlich keinen weiteren wissenschaftlichen oder weltbewegenden Nutzen, sind aber praktisch, um mit Trivia-Wissen zu punkten. Für den Macher der Seite selbst stechen einige Penis-Facts besonders hart heraus: "In Kenia und Nigeria ist die Größe recht beeindruckend, der Erektionswinkel und die Menge an Sperma dafür ziemlich tief." Außerdem sei bei den Penissen in Malaysia "so ziemlich alles schrecklich."

Die besten Penisse für die Reise

Das ist halt auch eine Sache von Subjektivität. Deshalb bietet György die Möglichkeit, das Land herauszufiltern, das den perfekten Durchschnittspenis nach ganz eigenen, persönlichen Vorlieben zu bieten hat. "Dieses Feature zeigt dir Ländern, die die besten Pimmel für dich haben – falls du deine Reisepläne danach einrichten möchtest."

Die Genauigkeit der Angaben ist natürlich mit Vorsicht zu genießen. Männer tendieren angeblich ja gerne mal dazu, den Bezug zur Realität im Zusammenhang mit ihrer Männlichkeit zu verlieren. Trotzdem könne man davon ausgehen, dass alleine aufgrund der Masse an Einsendungen die Ergebnisse wohl ziemlich akkurat sein sollten. (ben/red/Tilllate)