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Osterverkehr – auf Balkan-Routen drohen lange Staus

Bald rollen die Blechkolonnen wieder. Zu Ostern werden wieder Staus auf Österreichs Autobahnen erwartet. Auch Richtung Balkan ist Geduld gefragt.

Roman Palman
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Eine Rettungsgasse im Osterreiseverkehr auf der Inntalautobahn (A12) bei Schwaz. Archivbild
Eine Rettungsgasse im Osterreiseverkehr auf der Inntalautobahn (A12) bei Schwaz. Archivbild
ZOOM.TIROL / APA / picturedesk.com

Nicht nur in Österreich beginnen die Osterferien, auch die Bayern werden nach Schätzung des ÖAMTC zum Osterreiseverkehr ihre 14-tägige Auszeit nutzen: "Gegenüber dem Vorjahr rechnen wir mit vermehrtem Ausflugsverkehr." 

Die Seengebiete, vom Bodensee, über die Kärntner Seen, dem Salzkammergut bis zum Neusiedler See, werden über Ostern viele Besucher anlocken. Von Wien aus werden viele in Richtung Wachau aufbrechen. Auch am Salzburger Hausberg, dem Gaisberg, und dem Dobratsch in Kärnten ist mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen.

Dank der jüngsten Wetterprognosen mit Tageshöchstwerten um die 20 Grad, dürfte auch die nördliche Adria für Kurzurlauber interessant sein. Auch höher gelegene Skigebiete dürften noch frequentiert werden.

Stau auf Balkan-Routen

Der Transitverkehr wird sich laut ÖAMTC zwar in Grenzen halten, Osterbesuche in den Balkanländern werden sich aber auf Österreichs Straßen auswirken. Dabei ist auf der Route Grenzübergang Suben–A8–A1–A21–S1–A4 zum Grenzübergang Nickelsdorf mit dem höchsten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Mit Zeitverlust rechnet der ÖAMTC auch an den Grenzübergängen Spielfeld (A9) und dem Karawankentunnel (A11).

Die Staupunkte im Osterreiseverkehr.
Die Staupunkte im Osterreiseverkehr.
ÖAMTC

Der Aufbruch in die Osterferien wird zum Teil schon am Samstag erfolgen. Gründonnerstag und Karfreitag werden die Hauptreisetage sein. Auf der Rückreise wird es am Ostermontag zu den längsten Verzögerungen kommen.

Ausklingende Skisaison

Erfahrungsgemäß werde es durch die ausklingende Skisaison vor allem in Tirol zu Verzögerungen kommen, so die Experten weiter. Wegen der Anreise der Bayern ist auf der Fernpass-Route (B179) mit Verzögerungen zu rechnen. Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel auf der Zillertal Straße (B169) scheint programmiert. In Salzburg und der Steiermark wird auf der Ennstal Straße (B320) mit Zeitverlust zu rechnen sein.

Bayern rollen nach Süden

Beim ADAC-Südbayern rechnet man aufgrund der 14-tägigen Osterferien mit einer Urlaubswelle in Richtung Österreich und Italien. Letzteres würde vor allem die Transitrouten in Tirol, Fernpassstrecke und Brenner Autobahn, belasten. "Die lange wegen Corona aufgeschobenen Reisepläne und vor allem die Buchungslage sprechen heuer für ein frühes Einsetzen des Reiseverkehrs. Wir rechnen mit hohem Verkehrsaufkommen", so der ADAC-Südbayern.

Corona-Regelungen an der Adria

"Nach wie vor ist es wichtig, sich über Einreiseregelungen im Ausland, die Wiedereinreise nach Österreich, sowie die Corona-Regelungen vor Ort zu informieren", so Michael Teuschl von der ÖAMTC-Touristik. Trotz der Lockerungen in vielen Urlaubsländern wird spätestens für die Rückreise nach Österreich ein 3G-Nachweis benötigt. Man muss daher einen Impfnachweis, einen Genesungsnachweis oder einen Testnachweis (z.B. PCR-Test oder Antigen-Test) vorweisen.

"Von den jüngsten Entwicklungen bei den südlichen Nachbarn ist zu berichten, dass in Italien für die Einreise zwar weiterhin ein 3G-Nachweis sowie eine Registrierung erforderlich sind, der Zugang zu Bars und Restaurants im Freien ist seit 1. April aber frei", schildert der ÖAMTC.

"In Slowenien gibt es keinerlei Einschränkungen mehr bei der Einreise als auch im Land. Kroatien verlangt, wie gehabt, einen 3G-Nachweis beim Grenzübertritt." Dieser wird nach wie vor auch für die Einreise in die meisten Balkanländer benötigt.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com