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Paar ließ sich 70.000 € Steuergeld in Türkei überweisen

Fünf Jahre lang kassierte ein Ehepaar zu Unrecht über 70.000 Euro an Sozialhilfe und lebte davon in der Türkei. Nun wurde der Betrug aufgedeckt.

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Das türkische Paar erschlich sich über 70.000 Euro Sozialhilfe.
Das türkische Paar erschlich sich über 70.000 Euro Sozialhilfe.
picturedesk.com (Symbolbild)

"Dank der akribischen Arbeit der Tiroler Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung konnte wieder ein schwerwiegender Fall von Sozialleistungsbetrug aufgedeckt werden. Ich gratuliere den Polizistinnen und Polizisten zu diesem Erfolg", sagte Innenminister Karl Nehammer anlässlich der Aufdeckung eines Betrugsfalles, bei dem Sozialleistungen in der Höhe von 70.212 Euro erschlichen wurden.

Ein pensioniertes, teilweise geständiges Ehepaar aus der Türkei wird verdächtigt, im Zeitraum zwischen 2015 und 2020 Sozialleistungen für ihre behinderte Tochter erhalten zu haben, indem sie vorgaben, ihren Lebensmittelpunkt und Wohnort in Österreich zu haben.

Ehepaar reiste für Behandlungen nach Österreich

Der tatsächliche Aufenthaltsort war jedoch in der Türkei. Das Ehepaar reiste mit ihrer Tochter nur für wenige Wochen im Jahr für Besuche und Behandlungen nach Österreich. So gelang es den Beschuldigten, einerseits Leistungen der Krankenversicherung zu erschleichen und zusätzlich unrechtmäßig eine erhöhte Familienbeihilfe zu beziehen.

Innenminister Karl Nehammer
Innenminister Karl Nehammer
picturedesk.com

Die Fremden- und Grenzpolizeiliche Abteilung Tirol begann zu ermitteln, nachdem der ehemalige Vermieter des Ehepaars Scheinanmeldungen gemeldet hatte. Dabei wurde bei den regelmäßigen Überprüfungsformularen eine Adresse im Bezirk Schwaz angegeben und diesbezügliche Melde- und Haushaltsbestätigungen abgegeben.

"Ermittlungen zur Bekämpfung dieser besonderen Betrugsform dienen dem Schutz des österreichischen Sozialsystems und der damit verbundenen Leistungen", betonte Nehammer.

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    Mike Wolf
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