Covid traf vor allem Gesundheits- und Betreuungseinrichtungen mit voller Wucht: Sie wurden hermetisch abgeriegelt und Mitarbeiter zum Teil angefeindet und sogar attackiert. Einschränkungen in den Spitälern blieben bis zuletzt aufrecht.
Jetzt gibt es Lockerungen: Die OÖ-Landeskrankenhäuser und Ordensspitäler lassen wieder mehr Besucher zu. Ab 1. September sind vier Personen gleichzeitig erlaubt. Und: Auch die Beschränkung von einer Stunde pro Tag entfällt.
Eine Vorschrift bleibt aber: der kontrollierte Zugang über die in den Krankenhäusern eingerichteten Schleusen.
Und eine Ausnahme gilt weiterhin: Beim Besuch von Kindern sowie von schwer kranken und sterbenden Patienten können individuelle Vereinbarungen getroffen werden.
Man sehe es als Aufgabe an, die Belastung für die Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten, so die Leitungen der Häuser. Die Belegschaft solle sich primär auf die Pflege konzentrieren können und nicht mit überbordendem Besucherandrang konfrontiert werden.
SP-Gesundheitssprecher Peter Binder begrüßt die angekündigten Lockerungen. Er sieht darin eine Unterstützung der Patient und ihrer Familien "in ohnehin schwierigen Zeiten". Der Politiker erinnert aber gleichzeitig daran, dass es für berufstätige Angehörige in vielen Spitälern nach wie vor keine ausreichenden Besuchsmöglichkeiten gebe.
Bisher nur in Afrika verbreitet, hat es eine neue Variante des Affenpockenvirus nun nach Europa geschafft. Was du wissen musst.
Die im September 2023 in der Demokratischen Republik Kongo entdeckte Variante "Klade Ib" ist laut WHO ansteckender und tödlicher als die vorherigen. Sie verbreitet sich in einigen Ländern exponentiell. Etwa zehn Prozent der erkrankten Kinder sterben, bei Erwachsenen sind es drei Prozent.