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Panne zwang John Kerry zu Flug mit Linienmaschine

Heute Redaktion
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Auch der Chefdiplomat der wohl mächtigsten Regierung des Planeten muss sich manchmal in die engen Sitze einer Passagiermaschine zwängen: US-Außenminister John Kerry flog am Donnerstag mit einer Linienmaschine neun Stunden von Hawaii nach Washington - weil das eigentlich vorgesehen Flugzeug der US-Luftwaffe wegen einer Panne am Boden bleiben musste.

Auch der muss sich manchmal in die engen Sitze einer Passagiermaschine zwängen: US-Außenminister John Kerry flog am Donnerstag mit einer Linienmaschine neun Stunden von Hawaii nach Washington - weil das eigentlich vorgesehen Flugzeug der US-Luftwaffe wegen einer Panne am Boden bleiben musste.

Neben Kerry mussten auch die Mitarbeiter seiner diplomatischen Delegation und der begleitende Journalistentross umsteigen. Mit seiner exklusiven Air-Force-Maschine hat Kerry seit seinem Amtsantritt vor eineinhalb Jahren schon 82.880 Flugkilometer zurückgelegt und 51 Länder bereist.

Doch am Donnerstag ging dann gar nichts mehr: Ein Vertreter des US-Außenministeriums erklärte, Grund für die improvisierte Änderung des Reiseplans sei ein "elektrisches Problem" mit der zivilen Boeing 757 der Air Force gewesen. Das auf dem Luftwaffenstützpunkt Hickman nahe Honolulu stationierte Flugzeug wurde daraufhin vorerst aus dem Verkehr gezogen.

Kerry war auf dem Rückweg von einer einwöchigen Rundreise, die ihn erst nach Afghanistan und dann nach Myanmar, Australien, auf die Salomonen und schließlich nach Hawaii führte. Während er auf seinen Ersatzflug wartete, fand der US-Außenminister noch Zeit für ein Scherzchen: Es sei bedauerlich, sagte der Diplomat, dass er keine Meilen auf einem Airline-Treuekonto gesammelt habe.