Vier Jahre lang fuhr Sergio Perez an der Seite Verstappens bei Red Bull, der Mexikaner, der 2026 mit Cadillac zurück in die Formel 1 kommt, hatte da allerdings nur wenig zu melden. Während der Niederländer WM-Titel um WM-Titel einfuhr, blieb Perez zumeist nur das Nachsehen.
Vater Antonio Perez Garibay sieht das aber anders. "Checo fuhr vier Jahre bei Red Bull. Wie viele Jahre davon wurde Red Bull Weltmeister? Vier Jahre. Checo hat Verstappen zum Weltmeister gemacht", behauptete dessen Vater nun gegenüber "SoyMotor". Und legte gar noch einen drauf: "Hätte Checo das Auto bekommen, das er verdient hat, dann wäre er selbst Weltmeister geworden. Sie haben ihm 2021 ein großartiges Auto gegeben und er konnte damit Lewis Hamilton in Schach halten."
Papa Perez spielte damit auf den packenden WM-Zweikampf zwischen Verstappen und Hamilton im Jahr 2021 an, in dem sich der Niederländer letztendlich durchsetzte. Auch, weil der Mexikaner den Mercedes-Star beim WM-Finale in Abu Dhabi rundenlang aufgehalten hatte. 2023 blieb Perez im dominanten Red Bull der Vize-WM-Titel, 2024, in seinem letzten Jahr beim Energydrink-Giganten, bloß Platz acht in der Fahrer-Weltmeisterschaft – das Ende des Mexikaners bei Red Bull. Sein ursprünglich um zwei Jahre verlängerter Vertrag wurde aufgelöst.
Mittlerweile holte Jos Verstappen zum Gegenschlag aus. Der Niederländer machte auf X klar, was er von den Aussagen des Perez-Vaters hält. "Was für ein Idiot. Er hat immer das gleiche Material bekommen", betonte der Papa des Vierfach-Weltmeisters. Und schob dann in Richtung Perez an: "Er muss einfach mal Gas geben."
Perez kehrt derweil 2026 in die Motorsport-"Königsklasse" zurück, tritt an der Seite von Valtteri Bottas, dem langjährigen Hamilton-Teamkollegen bei Mercedes, für das neue Cadillac-Team an. "Ich habe nichts mehr zu beweisen. Heute vergisst jeder, wie schwierig der Platz bei Red Bull ist", unterstrich der Mexikaner mit Blick auf seine Nachfolger Liam Lawson und Yuki Tsunoda, die beide neben Verstappen deutlich schlechter aussahen. "Ich wollte die Formel 1 nicht so verlassen, wie es passiert ist, deshalb komme ich mit diesem Projekt zurück. Ich möchte es vor allem genießen", meinte der Formel-1-Star. Und sein Papa betonte nun: "Die Zusammenarbeit zwischen Checo und Cadillac hat nur ein Ziel: Weltmeister zu werden."