"Er könnte theoretisch..."

Schumacher lässt mit Verstappen-Aussage aufhorchen

Deutliche Worte von Ralf Schumacher. Der Ex-Formel-1-Pilot äußerte eine brisante Theorie über Formel-1-Weltmeister Max Verstappen.
Sport Heute
06.09.2025, 09:00
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Vier Fahrer-WM-Titel hat Verstappen mit Red Bull geholt. Doch in der laufenden Saison fährt der Red-Bull-Star meist nur hinterher. Zwar siegte der Star-Pilot in Suzuka und in Imola, wurde jüngst bei seinem Heimrennen in Zandvoort guter Zweiter, doch mit Rang drei und bereits 104 Punkten Rückstand auf den WM-Führenden Oscar Piastri scheint der Zug in Richtung Titelverteidigung schon abgefahren zu sein.

Dies liegt vor allem auch an Verstappens aktuellem Gefährt. Der RB21 gilt als besonders schwer abzustimmen, ist nur in einem schmalen Temperaturfenster pfeilschnell und wird eher als "zickig" beschrieben. Das zeigen auch die Ergebnisse seiner beiden Teamkollegen Liam Lawson und nun Yuki Tsunoda. Der Japaner holte an Verstappens Seite lediglich sieben Pünktchen.

"Könnte theoretisch um die WM fahren"

Grund genug für Ralf Schumacher, Bruder von Siebenfach-Champion Michael Schumacher, vor dem Grand Prix von Italien in Monza ein vernichtendes Urteil über das aktuelle Red-Bull-Gefährt zu fällen.

"Ich glaube, dass bei den Racing Bulls die Basis eine bessere ist, als bei Red Bull. Ich würde fast so weit gehen zu sagen, dass Verstappen theoretisch sogar um die WM fahren könnte in dem Auto", blickte Ex-Pilot Schumacher im "Sky"-Podcast "Backstage Boxengasse" auf das Schwesternteam des Energydrink-Imperiums. Lawson, neben Verstappen chancenlos, fand im Racing Bulls wieder zu seiner Form zurück. Rookie Isack Hadjar zeigte jüngst mit Rang drei hinter Verstappen, seinem ersten Podestplatz, auf.

"Dafür werde ich wieder gesteinigt"

"Ich weiß, ich werde jetzt wieder von dem einen oder anderen gesteinigt. Aber das Auto ist breiter aufgestellt, kommt auf jeder Rennstrecke klar. Und es wäre mit seiner Erfahrung auch die Weiterentwicklung eine andere gewesen", führte Schumacher weiter aus. Was der Formel-1-Experte damit meint: Der Niederländer hätte den Racing Bulls helfen können, das Auto in eine Richtung zu entwickeln, die mehr auf ihn zugeschnitten wäre. Gleichzeitig gilt der Racing Bulls als einfacher zu fahren.

Hadjar ist jedenfalls aufgrund seiner aufstrebenden Leistungen wohl der Topkandidat auf das zweite Red-Bull-Cockpit neben Max Verstappen für 2026. "Nächstes Jahr fangen alle bei null an. Auch Verstappen muss mit dem neuen Konzept einmal klarkommen", blickte Schumacher auch auf die umfassenden Regeländerungen für die kommende Saison. Es sei also ein durchaus guter Zeitpunkt, um den Sprung zu Red Bull zu wagen. "Seine Entwicklung ist super", unterstrich der Ex-Pilot über Hadjar.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 06.09.2025, 10:40, 06.09.2025, 09:00
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