Hoppala im Video

Panne im Vatikan! Papst versetzt Kameramann Schlag

Papst Leo XIV. feiert erste Heiligsprechungen am Petersplatz. Ein Missgeschick mit dem Kameramann sorgt für einen kurzen Moment der Aufregung.
Newsdesk Heute
07.09.2025, 18:54
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

80.000 Gläubige haben sich am Petersplatz versammelt – ein beeindruckendes Bild für die erste Heiligsprechung dieses Jahrtausends. Während Papst Leo XIV. mit dem Papamobil durch die jubelnde Menge fährt, wird er wie ein Popstar gefeiert. Kuscheltiere fliegen durch die Luft, Fahnen werden geschwenkt. Wie NTV berichtet, wurde der Papst dabei sogar mit Plüschtieren beworfen. Mitten im Trubel kam es dann zu einem kleinen Zwischenfall: Der 69-jährige Papst wollte aus dem offenen Wagen einen Gegenstand auffangen, der ihm aus der Menge zugeworfen wurde. Dabei griff er schwungvoll nach hinten – und landete prompt mit der Hand in der Kamera seines offiziellen Kameramanns. Der wurde ordentlich durchgerüttelt, ist aber zum Glück unverletzt geblieben.

Leo drehte sich sofort um und entschuldigte sich mit einem Lächeln und einem "Scusa". So schnell kann’s gehen, wenn der Pontifex unter den Leuten ist. Bei solchen Fahrten bekommt der Papst übrigens immer wieder Geschenke und Andenken zugeworfen – vor allem Plüschtiere und Fahnen aus aller Herren Länder. Die Fahrt über den Petersplatz wird normalerweise vom Vatikan live im Internet übertragen, dafür steht ein Kameramann direkt hinter dem Papst.

Messer vor 80.000 Menschen

Vor diesem kleinen Missgeschick hat Papst Leo in einer großen Messe vor mehr als 80.000 Menschen den italienischen Buben Carlo Acutis heiliggesprochen. Der Bursch ist 2006 mit nur 15 Jahren an Leukämie gestorben. Leo nannte ihn ein Vorbild für junge Christen, die ihr Leben in den Dienst Gottes stellen. Der Vatikan spricht sogar vom "Influencer Gottes", weil Carlo auch im Internet für seinen Glauben geworben hat.

Zusammen mit Acutis wurde auch Pier Giorgio Frassati (1901-1925) heiliggesprochen – ein weiterer junger Italiener, der früh verstorben ist. Die katholische Kirche hofft, mit diesen "jungen Heiligen" wieder mehr Menschen, vor allem Jugendliche, anzusprechen. Papst Leo meinte dazu: "Es ist eine Einladung an uns alle – insbesondere an junge Menschen –, unser Leben nicht zu vergeuden, sondern es nach oben zu lenken und zu einem Meisterwerk zu machen".

Für Leo, den neuen Papst aus den USA, waren das die ersten Heiligsprechungen seit seiner Wahl vor vier Monaten. Nach der Zeremonie wurden die Reliquien der beiden neuen Heiligen zum Altar gebracht. Am Petersdom hingen riesige Bilder von Acutis und Frassati. Bei der Messe waren auch die Eltern und die beiden Geschwister von Carlo Acutis dabei – so eine Heiligsprechung mit Familie hat es bisher erst einmal gegeben.

{title && {title} } red, {title && {title} } 07.09.2025, 18:54
Jetzt E-Paper lesen