Es ist ein Kirchen-Event der Superlative: Eine halbe Million Jugendliche aus 146 Ländern sind derzeit in Rom, auch etwa 500 junge Menschen aus Österreich sind dabei. Grund ist der Weltjugendtag, ein internationales katholisches Jugendtreffen.
Einen Höhepunkt gab es gleich zu Beginn bei der Eröffnungsmesse Dienstagabend. Papst Leo XIV drehte eine Runde am Petersplatz und sprach zum begeisterten Publikum: "Wir wollen Frieden!" Wie bereits bei seiner Inthronisation, sprach Leo XIV gestern in mehreren Sprachen.
Auf Englisch setzte der Pontifex fort: "Jesus sagt uns: Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt." Dann auf Spanisch: "Eure Stimmen, eure Begeisterung, eure Rufe – sie werden bis ans Ende der Welt gehört werden. Ihr seid die Botschaft der Hoffnung und ihr müsst weiterhin allen Hoffnung bringen!"
Auf Italienisch folgte noch: "In den kommenden Tagen werdet ihr die Gelegenheit haben, eine Kraft zu sein, die die Gnade Gottes bringen kann, eine Botschaft der Hoffnung, ein Licht für die Stadt Rom, für Italien und die ganze Welt. Gehen wir gemeinsam mit unserem Glauben an Jesus Christus."
Zentrale Botschaft des Papstes: "Unser Ruf muss einer für den Frieden in unserer Welt sein. Beten wir für den Frieden. Oremus por la paz!" Dann spendete er seinen Segen und verabschiedete sich für den Abend.
Insgesamt sind 500.000 junge Gläubige zu dem Weltjugendtag im heiligen Jahr angereist. Die Delegation aus Österreich ist mit den Bischöfen Wilhelm Krautwaschl, Josef Marketz und dem Abt von Kremsmünster Bernhard Eckerstofer angereist. Bei der Eröffnungsmesse war auch Österreich durch eine Fahne von Pilgern vertreten.