Vor knapp einer Woche wurde Papst Leo XIV. gewählt: Einer seiner ersten privaten Gäste war Tennis-Superstar Jannik Sinner.
Das neue Kirchenoberhaupt ist selbst leidenschaftlicher Tennisspieler und großer Tennisfan, weswegen der Besuch des italienischen Sportstars nicht lange auf sich warten ließ. Auch die Familie von Sinner sowie der Präsident des italienischen Tennisverbands, Angelo Binaghi, waren anwesend.
Auch ein Mitbringsel durfte beim Besuch am Heiligen Stuhl natürlich nicht fehlen – die Mitgereisten präsentierten dem Papst den Davis und Billie Jean King Cup, gewonnen von den diesjährigen italienischen Auswahlteams.
Während des Gesprächs forderte Sinner scherzhaft den Pontifex zu einem Spiel auf. Den Vorschlag lehnte der sichtlich amüsierte 69-Jährige ab: "Nein, hier geht sonst alles zu Bruch." Der Tennis-Superstar feiert gerade beim ATP-1000-Turnier in Rom sein Comeback nach einer drei Monate langen Dopingsperre und trifft im Viertelfinale auf Casper Ruud.
Zuvor hatte Papst Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, noch betont, dass er einem Benefizspiel offen gegenüberstehe – "solange es nicht gegen Sinner ist". Der Scherz liegt auf der Hand: "Sinner" bedeutet auf Englisch "Sünder".
Auf den Scherz des Papst angesprochen, reagierte der Weltranglisten-Erste humorvoll: "Mit dem Papst spielen? Warum bringt ihr mich in Schwierigkeiten." Sinner ergänzte: "Für uns Tennisspieler ist es schön zu wissen, dass der Papst unseren Sport mag."
Leo XIV. hatte sich vor zwei Jahren bei einem Interview als Amateur-Tennisspieler betitelt. Wie das italienische Medium "La Gazzetta dello Sport" schreibt, verfüge der Papst über eine "exzellente Rückhand" und sei ein "hervorragender Wettkämpfer".