Laut einer Mitteilung des Vatikans von Dienstagfrüh habe der Papst nach einer gesundheitlich turbulenten Nacht geschlafen und ruhe nun weiter. Mehr Details zum Zustand des Pontifex wurden nicht verraten.
Wie "Heute" berichtete, hatte der 88-Jährige zwei akute Fälle von Ateminsuffizienz erlitten. Diese seien durch eine erhebliche Ansammlung von Schleim im Bronchialtrakt und einen daraus resultierenden Bronchospasmus verursacht worden. Es wurden daher zwei Bronchoskopien durchgeführt, bei denen reichlich Sekret abgesaugt werden musste.
Aufgrund dieser Vorfälle haben sich die Ärzte dazu entschlossen, "die nicht-invasive mechanische Beatmung" wieder aufzunehmen. Der Pontifex sei allerdings weiterhin "wachsam, orientiert und kooperativ." Mit einer Prognose über den weiteren Verlauf hielten sich die Ärzte zurück.
Damit wächst wieder die Sorge um den Heiligen Vater, der bereits am Freitag eine Atemkrise erlitten hatte. Seit mittlerweile 19 Tagen befindet sich das Oberhaupt der katholischen Kirche in der Gemelli-Klinik in Rom. Es ist der längste Krankenhausaufenthalt während seiner fast zwölfjährigen Amtszeit.
Der Papst wird wegen einer beidseitigen Lungenentzündung behandelt. In der Öffentlichkeit ist er seit seiner Einlieferung nicht mehr aufgetreten.