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Pasta-Preis auf Rekordhoch – Italien will reagieren

Der Pasta-Preis befindet sich auf einem Rekordhoch. Die italienische Regierung will dagegen vorgehen, zwingt die Pastaproduzenten zu einer Erklärung. 

David Huemer
Der Preis für Pasta in Italien befindet sich auf einem Rekordhoch.
Der Preis für Pasta in Italien befindet sich auf einem Rekordhoch.
IMAGO/imagebroker

Die italienische Bevölkerung musste im letzten Jahr für den Genuss von Pasta-Gerichten tief in die Tasche greifen. Alleine 2022 stieg der Preis der beliebten Teigwaren um 17 Prozent auf bis zu drei Euro pro Kilo, was ein Rekordhoch bedeutet. Konsumentenschutzverbände gehen deshalb auf die Barrikaden, fordern die italienische Regierung nun zum Handeln auf. 

Aus diesem Grund hat die Regierung die Behörde für die Aufsicht der Preise eingeschaltet. Pastahersteller sollen eine Begründung liefern, warum die Preise für die Teigwaren zuletzt so stark angestiegen sind. Laut Landwirtschaftsverband Coldiretti könnte eine mögliche Ursache die Spekulationen rund um die Weizen-Preise sein. Während Landwirte für einen Kilo Weizen lediglich 36 Cent erhalten, stieg der Pasta-Preis zuletzt doppelt so stark wie die Inflation. 

Pastaproduzenten weisen Vorwürfe zurück

Treiben die Pastaproduzenten den Preis für die Teigwaren also künstlich in die Höhe? Verbandschef Riccardo Felicetti weist diesen Vorwurf nun zurück. "Der Weizenpreis schwankt und es ist nicht die Pastaindustrie, sondern der globale Markt, der diesen Preis bestimmt", stellt Felicetti klar. 

Die im Supermarkt erhältliche Pasta sei bereits vor Monaten produziert worden. Zu dieser Zeit hatten die Energiekosten einen Höhepunkt erreicht.

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