Österreich

Paul (6) rettete durch Kinderreim seine Mama

Heute Redaktion
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Der kleine Paul (6) rettete seiner Mutter Ursula (li.) das Leben. (Foto: Rotes Kreuz)
Der kleine Paul (6) rettete seiner Mutter Ursula (li.) das Leben. (Foto: Rotes Kreuz)
Bild: keine Quellenangabe

In der letzten Ferienwoche wurde der kleine Paul zum Held. Er war mit seiner Mama daheim, als diese vor Schmerzen zusammenbrach. Dann machte er alles richtig.

Paul F. und seine Mama Ursula aus dem Bezirk Schärding waren an diesem Vormittag alleine zu Hause. Sie saßen gemeinsam auf der Couch, wollten einen gemütlichen Tag verbringen.

"Als wir auf der Couch saßen, begann mein Bauch fürchterlich zu schmerzen", erzählt Ursula F.

Die Situation wurde immer dramatischer. Pauls Mutter bekam furchtbare Schmerzen. Gallenkolik! Sie krümmte sich zusammen, war teilweise nicht mehr Ansprechbar.

ROKO tourt durch die Kindergärten im Land
Seit sechs Jahren besucht ROKO die Kinder in den Kindergärten. Die plüschige Handpuppe lehrt jungen Menschen, in Ausnahmesituationen selbstbewusst zu reagieren. Landesweit sind rund 80 ROKO-Kann`s-Mitarbeiter an den Kindergärten unterwegs und bringen Schulanfängern mit Hilfe des kleinen Superhelfers Grundlagen in Erster Hilfe und den Rotkreuz-Gedanken näher. Rund 8.000 Kinder hatten im Vorjahr mit der Handpuppe ROKO Kontakt. Highlight bei den Besuchen von ROKO ist die Besichtigung eines Rettungsautos. Um Kindern einen noch besseren Einblick in die Welt des Roten Kreuzes zu bieten, reist ROKO neuerdings auch mit dem ROKO-Mobil an – einem ehemaligen Einsatzfahrzeug, das kindgerecht gestaltet wurde.

Kinderreim half

Paul reagierte wie ein Superheld. Er schnappte sich das Telefon – und erinnerte sich. An einen Kinderreim, den er im Kindergarten in der Gemeinde Freinberg gelernt hatte.

"Wähle 1-4-4 und wir helfen dir!"

Paul wählte so den Notruf. "Paul machte alles richtig: Er erklärte, dass es mir schlecht ging und gab die Adresse bekannt", erinnert sich Mama Ursula.

Mutter wurde notoperiert

Wenige Momente später war die Rettung schon da und brachte Pauls Mutter ins Krankenhaus. Dort wurde Ursula F. notoperiert. Nach ein paar Tagen konnte sie das Spital wieder verlassen.

"Ich bin so stolz auf Paul. Er hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet", freut sich die Mutter.

Sie bedankte sich ein paar Tage später auch bei Rotkreuz-Mitarbeiterin Helga Berger. Sie war es, die Pauls Gruppe im Kindergarten besucht hatte und ihnen Erste Hilfe beibrachte.

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