Oberösterreich

Pech für falsche Kieberer – von echter Streife gefasst

Betrunken mit Blaulicht: Ein Ehepaar hat sich als Zivilpolizisten ausgegeben und sich dann mit echten Polizisten angelegt. Es hagelte Strafen.

Tobias Prietzel
Das dreiste Ehepaar ging der Polizei in Wels ins Netz. (Symbolbild)
Das dreiste Ehepaar ging der Polizei in Wels ins Netz. (Symbolbild)
Frank HOERMANN / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Die Polizei führte am Mittwoch in Wels in Zivil Schwerpunktkontrollen durch, um beeinträchtigte Lenker aus dem Verkehr zu fischen. Was um kurz nach 16 Uhr passierte, ließ sogar die Beamten staunen: Sie wurden von einem Auto mit Blaulicht überholt.

Die verdutzten Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf und versuchten, den Lenker zu stoppen. Doch der ließ sich nicht beeindrucken und fuhr einfach weiter. Bei einem Kreisverkehr musste der Mann aber wegen eines Rückstaus anhalten.

Wie sich herausstellte, war er gehörlos. Ein Alkotest brachte ein positives Ergebnis.

Der Lenker erklärte, seine Ehefrau – sie befand sich auch im Wagen – habe ihm befohlen, mit Blaulicht zu fahren. Der angebliche Grund: Sie müssten dringend ihre Kinder holen.

Die Frau, ebenfalls gehörlos, verhielt sich während der gesamten Amtshandlung äußerst aggressiv. Sie wurde mehrmals abgemahnt und musste schließlich den Einsatzort verlassen.

Ehefrau ebenfalls alkoholisiert

Später fuhr sie zu einer Polizeiinspektion in Wels und beschwerte sich. Auch bei ihr war der Alkotest positiv.

Für das Pärchen endete der Zwischenfall mit einer Anzeige wegen einer Vielzahl an Verwaltungs- und Verkehrsübertretungen.

Betrunken gegen Mauer gekracht

Eine Lenkerin, die im Bezirk Weiz einen Unfall gebaut hat, war ebenfalls betrunken. Sie krachte gegen eine Mauer, die Beifahrerin der Frau wurde verletzt.

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