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Pegan: Neuer Ernährungstrend im Check

Heute Redaktion
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Erneut rollt ein neuer Trend in Sachen Ernährung über unser Land. Eine Mischung aus Veganer- und Paleo-Ernährung soll die gesündeste Lebensweise überhaupt sein. Was wirklich hinter der Food-Neuheit steckt, haben wir mal genauer unter die Lupe genommen.

 
Kein Fleisch, kein Fisch, keine Milchprodukte: Wer sich auf die vegane Ernährung eingestellt hat, verzichtet aus gesundheitlichen und ethischen Gründen auf alle tierischen Produkte. Gemüse, Obst, Nüsse und Hülsenfrüchte stehen als hauptsächlich auf dem Speiseplan. Die vegane Ernährung enthält wenig Kalorien und ungesunde Fette, liefert aber jede Menge Vitamine und Mineralstoffe.

Die Annahme hinter der Paleo-Diät ist, dass die industriell gefertigten Lebensmittel, die viele Ballaststoffe und Kohlenhydrate beinhalten, unser Körper nicht verträgt. Zu viele Menschen leiden heutzutage unter einem hohem Cholesterinspiegel und Bluthochdruck. Durch die Steinzeitdiät sollen die Blutzuckerwerte verbessert und das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermindert werden. Auf den Speiseplan kommt also nur das, was auch die Steinzeitmenschen genießen durften. Früchte, Fisch und Fleisch - so lautet die einfache Ernährungs-Formel. Verarbeitete Lebensmittel sind tabu und das Braten und Backen ab jetzt passé.

Doch wie passen diese Ernährungsweisen nun zusammen? 

Vegan und Paleo haben mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick vermuten lässt. Beide Diäten orientieren sich an frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln ohne raffinierte Kohlenhydrate und Zusatzstoffe. 

Die Kombination aus veganer Ernährung und Paleo, kurz Peganismus genannt, vereint von beiden Arten die Vorteile. Erfinder Dr. Mark Hyman wollte eine Diät schaffen, die nicht ganz Paleo und nicht ganz Vegan ist. 

Speiseplan von Peganismus

Auf Milchprodukte, Fleisch und Fisch wird verzichtet, aber auch stark verarbeitete Lebensmittel, wie Brot, Nudeln und Reis dürfen nicht in den Speiseplan integriert werden. Hyman ist davon überzeugt, dass diese Ernährung dem Körper gut tut und für Wohlbefinden sowie Fitness sorgt. 

Lesen Sie weiter: 6 Tipps für die pegane Ernährung

6 wichtige Tipps für die pegane Ernährung

1. Der glykämische Index ist bei vielen Diäten eine wichtige Formel, so auch beim Peganismus. Obst, Nüsse, Gemüse und Hülsenfrüchte sind erlaubt, Zucker und raffinierte Kohlenhydrate strikt verboten. 

2. Die richtigen Fette zu verwenden ist auch bei der peganen Ernährung das A und O. Greifen Sie daher ausschließlich zu Omega-3-Fettsäuren aus Olivenöl, Nüssen und Avocados. Sonnenblumen-, Mais und Sojaöl ist daher verboten und sollte aus der Küche verbannt werden. 

3. Grundsätzlich ist Fleisch bei dieser Diät verboten. Wer aber nicht darauf verzichten kann bzw. möchte, der sollte nur zu Fleisch von Weidentieren greifen, da es eine höhere Fettqualität hat. Zudem sollte die tägliche Portionsgröße von einer Handfläche nicht überschritten werden. 

4. Zucker ist strengstens verboten und sollte gegen Honig, Ahornsirup oder Kokosblütenzucker ausgetauscht werden. 

5. Auch der Verzehr von Milchprodukten ist strengstens Verboten. Experten sind sich nämlich sicher, dass der Genuss von Milchprodukten zu Übergewicht, Diabetes, Osteoporose und Herzkreislauferkrankungen führen kann. 

6. Weizenprodukte und Gluten sind bei der peganen Ernährung ebenfalls nicht erlaubt. Vollkornprodukte sind aber mit einem großen Augenzwinkern erlaubt. 

Quelle: wunderweib