Chinesische Kriegsgefangene

Peking wirft der Ukraine "Manipulation" vor

China hat auf die Vorwürfe Kiews bezüglich chinesischer Soldaten in der Ukraine reagiert. Sie werfen der Ukraine "politische Manipulation" vor.
Newsdesk Heute
15.04.2025, 12:06

Nach der öffentlichen Vorführung von zwei chinesischen Kriegsgefangenen in der Ukraine hat Peking "Manipulations"-Vorwürfe erhoben. Außenamt-Sprecher Lin Jian mahnte "die relevanten Parteien" am Dienstag in Peking, die "objektive und unparteiische Haltung Chinas" anzuerkennen und die "politische Manipulation und den Medienwirbel" zu unterlassen.

Auf einer Pressekonferenz der Ukraine hatten am Montag zwei chinesische Kriegsgefangene erklärt, dass sie auf eine Rückkehr in ihre Heimat hoffen. Zudem warnten sie ihre Landsleute von einer Teilnahme am Ukraine-Krieg. Unklar blieb, ob die chinesischen Soldaten sich freiwillig äußerten.

Ukrainische Vorwürfe an Peking

Peking erklärte am Dienstag, wiederholt Sicherheitshinweise veröffentlicht zu haben: Chinesische Staatsbürger seien gewarnt worden sich von den Konfliktgebieten fernzuhalten, "um in keiner Weise in den Krieg hineingezogen zu werden", sagte Lin.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Peking bereits am Freitag vorgeworfen in den Konflikt "verwickelt" zu sein und erklärt, dass mehrere hundert Chinesen an der Frontlinie für Russland kämpften. China wies Selenskyjs Äußerungen als unverantwortlich zurück.

China will sich im Ukraine-Krieg als neutrale Partei präsentieren und gibt an, keine der Kriegsparteien zu unterstützen. Das Land ist jedoch ein enger politischer und wirtschaftlicher Partner Russlands. (AFP)

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 15.04.2025, 13:20, 15.04.2025, 12:06
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