Seit 1. März gilt in ganz Wien eine Kurzparkzone von 9 bis 22 Uhr. Was die Anrainer von bisher zugeparkten Bezirken wie Simmering, Hietzing, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing freut, ist des Pendlers Leid. Diese müssen nun nämlich auf diverse Garagen ausweichen, um ihr Fahrzeug abzustellen und zur Arbeit zu kommen. Meist sind die "Park&Ride"-Stellplätze mit 3,60 Euro am Tag recht günstig und bezahlbar. Doch dort wird das Angebot nun langsam knapp.
Ein Garagenbetreiber am Floridsdorfer Spitz hat sich deshalb entschlossen seine Preise drastisch anzuheben. Wie ein "Heute"-Leserreporter berichtet, kostete ein Tagesticket im Sommer noch 4,80 Euro – im Winter gab es den ersten Preisaufschlag. Kostenpunkt für 24 Stunden: 6 Euro.
Allerdings sind nach der Parkpickerl-Einführung Stellplätze in einigen Bezirken wohl in Gold aufzuwiegen. "Seit neuestem kostet der selbe Stellplatz stolze 15 Euro am Tag. Das kommt einer Ausnutzung gleich", ärgert sich der Autofahrer im "Heute"-Talk. Eine schriftliche Anfrage beim Betreiber blieb bislang unbeantwortet.
Ob die Garage nun aufgrund der Preiserhöhung gemieden wird, ist unklar. Der ein oder andere gestresste Pendler wird die 15 Euro wohl trotzdem blechen.