Riesen-Einsatz in Wien-Leopoldstadt. Freitagnacht musste die Wiener Feuerwehr ein Pensionistenheim evakuieren. Das Haus stand aus noch ungeklärten Gründen in Flammen, die Einsatzkräfte lösten Alarmstufe 2 aus und brachten rund 30 Personen mit Fluchtfiltermasken aus dem Gebäude.
Ein Mann konnte nur tot geborgen werden. Sechs Bewohner wurden von der Wienerin Berufsrettung vor Ort betreut, ins Krankenhaus musste keiner der Betroffenen. Nach einer umfangreichen Kontrolle der Feuerwehr konnten die evakuierten Hausbewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache ist Gegenstand von Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien.
Die Geistesgegenwart der Mitarbeiter des Heims soll verhindert haben, dass die Flammen nicht mehr Opfer forderten. Mag. Christian Hennefeind, Geschäftsführer des Verbandes, zu dem das Heim gehört, bedankt sich bei seinem Team: „Zuallererst möchte ich den Angehörigen des verstorbenen Bewohners mein aufrichtiges Mitgefühl ausdrücken und versichere ihnen, dass die Umstände des Brandes in Zusammenarbeit mit der Polizei rasch und transparent geklärt werden. Ich bin aber auch sehr stolz auf unsere MitarbeiterInnen, die mit ihrem raschen und beherzten Handeln schlimmeres verhindern konnten.“