"Ich finde, das Trikot ist wirklich stylisch. Es ist etwas, das man wirklich zur Jeans tragen könnte. Und das ist nicht bei jedem Trikot so", erklärte Peter Stöger schmunzelnd gegenüber "Heute" über die neu vorgestellte dritte Garnitur seines Klubs Rapid Wien.
Das Sondertrikot wurde am Freitag unter dem Motto: "Nachhaltig. Leiwand." veröffentlicht. Mit vollem Erfolg. Das schlicht gehaltene Dress wurde prompt zum Verkaufsschlager – die Auflage war im Onlineshop binnen weniger Minuten ausverkauft. Am Samstag gab es für die Fans aber doch noch eine Gelegenheit, das Dress zu erwerben.
Und zwar mitten in Wien, bei einem Pop-up-Store neben dem Kult-Würstelstand „Zum scharfen Rene”. Dort verriet Geschäftsführer Steffen Hofmann "Heute" den Spieler, dessen Trikot weg geht wie die warmen Semmeln. "Gerade verkaufen wir es eigentlich ohne Namen. Ansonsten glaube ich, dass Cvetkovic sehr, sehr gut gehen wird." Außerdem kündigte der Sportvorstand die Trikot-Premiere an. "Das erste Mal zum Einsatz kommt es jetzt am Sonntag gegen Wattens."
Stöger ist sich jedenfalls sicher, dass das Trikot nicht nur bei den Fans, sondern auch bei seinen Spielern Anklang finden wird. "Nachdem ich die Jungs kenne und die meisten, so wie sie gekleidet sind, einen relativ guten Geschmack haben, würde ich sagen, es wird ihnen gefallen." Der Rapid-Trainer machte es am Samstag vor und trug selbst das Trikot mit seinem eigenen Namen auf dem Rücken.
Aber: Zu seinen absoluten Favoriten zählt es dennoch nicht, wie Stöger augenzwinkernd meinte. "Also die schönsten Trikots waren immer die, die ich als Spieler getragen habe. Alles, was danach gekommen ist, ist nur noch halb so schön." Das Dress ist komplett in Weiß gehalten und mit grünen Akzenten sowie einer Zeichnung des Hütteldorfer Bahnhofs verfeinert. Auch das Logo von Sponsor "Wien Energie" wurde grün gefärbt. Der Verkaufspreis ohne Flock: 74,95 Euro.
Getragen werden soll das Trikot vorwiegend in der Conference League, am besten bis ins neue Jahr hinein. Stöger: "Ich glaube, wir haben schwere Gegner. Aber die Zielsetzung ist trotzdem, zu überwintern. Wir wollen die Partien so spielen, dass wir genug Punkte holen und im neuen Jahr noch dabei sind." Hofmann hofft darauf, die dritte Garnitur international so oft wie möglich tragen zu können. "Ein erneutes Viertelfinale wäre schon ein richtig toller Erfolg. Das war letztes Jahr etwas Außergewöhnliches." Der Geschäftsführer weiß aber auch: "Heuer sind meiner Meinung nach mehr stärkere Teams dabei. Deswegen wird es wahrscheinlich ein bisschen schwieriger."