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Pferde-Lady sichtete Krokodil mit offenem Maul
Nachdem die großangelegte Suche nach einem Krokodil in Sachsen-Anhalt ergebnislos eingestellt wurde, ist das Tier nun wieder gesichtet worden.
Erst vor wenigen Tagen wurde darüber berichtet, dass auch im deutschen Bundesland Hessen ein Krokodil gesichtet wurde. Ein zoologischer Berater bestätigt die Echtheit des zuvor fotografierten, circa ein Meter langen Reptils.
Nun ist offenbar ein weiteres Krokodil, welches bereits Ende August in Sachsen-Anhalt gesichtet wurde und dann unauffindbar war, wieder aufgetaucht. Bei der Sichtung vor rund einer Woche hatten Angler in Sachsen-Anhalt gemeldet, den Exoten in der Unstrut gesichtet zu haben. Die großangelegte Suche nach dem Krokodil wurde dann aber ergebnislos eingestellt.
Suchaktion von Feuerwehr, Polizei und Freiwilligen
Nach der vergeblichen Suche in Sachsen-Anhalt wird nun im deutschen Bundesland Thüringen nach dem Reptil gefahndet. Bei der Suchaktion sind Feuerwehr, Polizei und Freiwillige im Einsatz.
Eine Pferdebesitzerin gab an, das Reptil am Fluss Unstrut bei Schönewerda gesichtet zu haben. Daraufhin begannen gegen Sonntagmittag Feuerwehrleute mit der Fahndung nach dem Tier. Dabei suchten sie das Flussufer ab. Dies teilte die Rettungsleitstelle Nordhausen-Kyffhäuserkreis mit.
Landkreis warnt
Der Landkreis sprach eine öffentliche Warnung aus. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Marcel Thomann sagte dem Fernsehsender MDR gegenüber, dass die Sichtung ernst genommen wurde. Die Frau habe berichtet, dass das Krokodil mit offenem Maul am Ufer gelegen habe, bevor es dann wieder in dem Fluss verschwunden sei.
Nach Angaben der Rettungsleitstelle Nordhausen-Kyffhäuserkreis sind auch Mitarbeiter der Naturschutzbehörde vor Ort. Die Feuerwehr schloss auch Schleusen und setzte auch eine Drohne zur Suche ein.
Aktuell sei die Unstrut für Boote gesperrt, auch der Radweg am Flussufer dürfe aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres nicht befahren werden.