Coronavirus

Pfizer liefert nun mehr Impfstoff – dennoch Engpässe?

Pfizer/Biontech wird bis Ende März nun doch mehr Dosen ausliefern. Für Österreich sind nun 1,1 Millionen Stück statt 900.000 vorgesehen.

Heute Redaktion
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Impfstoff von Biontech/Pfizer
Impfstoff von Biontech/Pfizer
Reuters

Die Debatte rund um die Lieferverzögerungen sorgten in den letzten Tagen für Schlagzeilen. AstraZeneca wird seine Liefermenge deutlich reduzieren. Der Impfstoff wird ab 7. Februar in Österreich erhältlich sein. Zuerst werden 63.354 Impfdosen geliefert, am 17. Februar dann 97.763 und Ende Februar 182.430.

EU-Ratspräsident Charles Michel versuchte unterdessen, Druck zu machen. Um die Einhaltung der Verträge zu gewährleisten, könne die EU auch "juristische Mittel" nutzen, hieß es.

Bis Jahresende 11,1 Millionen Dosen von Pfizer

Eine überraschende Wende gibt es nun bei Pfizer. Der Hersteller will im ersten Quartal dieses Jahres nicht weniger, sondern sogar mehr Dosen seines mRNA-Impfstoffes ausliefern. In Österreich werden es nun 1,1 Millionen statt der ursprünglich vorgesehenen 900.000 Dosen sein.

Bis Jahresende könnten laut dem zuständigen Geschäftsführer Robin Rumler 11,1 Millionen bereitgestellt werden. Das sind genug für 62 Prozent der Bevölkerung.

"Ursprünglich wurde eine Produktionskapazität von Pfizer/Biontech weltweit von 1,3 Milliarden Dosen vorgesehen. Das erhöht sich jetzt auf etwa zwei Milliarden Dosen aufgrund der derzeit ablaufenden Anpassungen im Werk in Puurs in Belgien. Wir liefern also nicht weniger, sondern mehr. Wir wären froh, wenn noch mehr Covid-Impfstoffe anderer Hersteller zugelassen wären und auf den Markt kommen. Aber wir haben auch an ein Worst-Case-Szenario gedacht und so früh wie möglich geplant, wie wir unsere Produktion in Europa weiter ausbauen können", erklärte Rumler.

Verzögerungen bei Impfungen für breite Bevölkerung

170.000 Corona-Schutzimpfungen wurden laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober in Österreich bisher durchgeführt. Trotz der Engpässe sind genügend Impfdosen für die Risikogruppen da, sagte die wissenschaftliche Vorsitzende des Nationalen Impfgremiums, Ursula Wiedermann-Schmidt. In den nächsten Phasen der Umsetzung des Impfplanes für die breite Bevölkerung seien jedoch Verzögerungen möglich: "Das ist ein laufender Prozess, den wir anpassen müssen."

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