Pfotenhilfe setzt tote Tiere gegen Raser ein

Um "Mehr Rücksicht für Kinder und Tiere" zu bewirken, setzt der Verein Pfotenhilfe aus dem Bezirk Braunau auf tote Katzen. Mit grauslichsten Bildern von totgefahrenen Mietzen, die groß auf Plakaten prangen, wollen sie Raser zum Bremsen bewegen.

Um "Mehr Rücksicht für Kinder und Tiere" zu bewirken, setzt der Verein Pfotenhilfe aus dem Bezirk Braunau auf tote Katzen. Mit grauslichsten Bildern von tot gefahrenen Mietzen, die groß auf Plakaten prangen, wollen sie Raser zum Bremsen bewegen. 

Besonders schockierend: Ein Bild von einem nassen, toten Katzenkind mit blutigen Wunden und gehäutetem Schwanz lässt selbst Hartgesottene Schaudern. 

Rasen ist nicht gut, gefährdet Kinder und Tiere. Es ist der Pfotenhilfe gerade zu Schulanfang besonders wichtig, darauf hinzuweisen. Zehntausende Rehe, Hasen und Tausende Fasane verenden jedes Jahr durch den Straßenverkehr. Unter den toten Tieren sind auch viele Haustiere. 

Doch mit den grausigen Bildern der qualvoll gestorbenen Tiere für Bremsen zu "werben", finden viele nicht richtig und zu extrem. 

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Was tun bei Unfällen mit Tieren?


Auf jeden Fall anhalten und bei so genannten "jagdbaren" Wildtieren wie Rehen, Wildschweinen, Hasen, Fasanen, etc. die Polizei rufen. Diese verständigt auch den Jäger, mit dessen Erlaubnis man auch diese Wildtiere zum Tierarzt bringen darf.
Bei anderen Wildtieren wie Igel, Eichhörnchen, etc. oder Heimtieren wie Katzen auf jeden Fall nachsehen ob das Tier noch lebt: wenn ja, vorsichtig ins Auto legen und sofort zum nächsten Tierarzt fahren (nachts und an Wochenenden gibt es Notdienste). Dieser kann auch feststellen, ob das Tier gechippt ist und so den Halter ausfindig machen.
Wenn das Tier sicher tot ist (keine Atmung, kein Herzschlag, keine Augenreflexe), an den Straßenrand legen, die Straßenmeisterei kümmert sich darum. Wenn jemand sein Tier vermisst, kann er dort anrufen und sich wenigstens Gewissheit verschaffen.