Fast zwei Jahre lang durfte Pietro Lombardi (33) in seinen eigenen Autos nur auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, denn sein Führerschein war futsch! Seit April 2024 darf der Sänger aber endlich wieder selbst Gas geben. Jetzt zeigt eine neue YouTube-Doku, wie steinig der Weg dorthin wirklich war.
Alles begann Ende 2022 mit einem gelben Briefumschlag. Inhalt: kein Fanpost, sondern der Schock fürs Leben. "Entzug des Führerscheins" stand schwarz auf gelb. "Ich hab’ den Brief aufgemacht und erstmal Schock bekommen", erzählt Pietro in seiner neuen Doku.
Neun Punkte in Flensburg! Und das ist eine ordentliche Leistung. Denn bereits ab acht Punkten verliert man den Schein. Grund: Raserei mit der Mercedes G-Klasse, zu viele Blitzer und irgendwann war Schluss. Aber Pietro ignorierte alle Strafzettel. "Ich dachte, mir kann keiner was. Mir war alles scheißegal, ich hatte keine Angst vor Konsequenzen", gesteht er offen.
Doch ohne Führerschein kamen dann die Probleme des Alltags. Kein Kinderbringen, kein spontanes Einkaufen, kein Cruisen mit der Crew. "Ich war echt in einem Loch", sagt er.
Was folgte, war der wohl härteste Weg seines Lebens. Oder zumindest härter als jeder Dieter-Bohlen-Spruch: der "Idiotentest". Ganze vier Monate lernte Pietro von zu Hause in Köln für die medizinisch-psychologische Untersuchung. Mit professioneller Unterstützung sogar.
"Pietro war in den Top 10 der schwierigsten Fälle", verrät Verkehrspsychologe Manuel Cran. "Seine Akte war 500 Seiten dick!" Trotzdem: Der einstige Hitzkopf zeigte Einsatz und Reflexion. "Pietro ist sehr reflektiert und erwachsen. Nicht so ein Hitzkopf, wie man oft denkt. Da schätzen ihn manche falsch ein.", sagt Cran stolz.
Heute darf Pietro wieder hinterm Steuer sitzen. Hoffentlich mit etwas leichterem Gasfuß. Er selbst sagt: "Ich habe zwar Fehler gemacht, aber ich habe Verantwortung übernommen."
