Politik

Neonazi-Security ein "Unsterblich"-Hooligan?

Heute Redaktion
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Der mittlerweile entlassene rechtsextreme Security K.-C. (rechts) im Kreis der österreichischen Neonazis Gottfried Küssel (li.) und Paul B. (mi.).
Der mittlerweile entlassene rechtsextreme Security K.-C. (rechts) im Kreis der österreichischen Neonazis Gottfried Küssel (li.) und Paul B. (mi.).
Bild: zVg

Jener Security-Mitarbeiter, der in den U-Ausschüssen im Parlament tätig war, soll auch Mitglied bei der rechtsextremen Hooligan-Truppe "Unsterblich" sein.

"Unsterblich": So nennen sich jene Fußball-Hooligans, die in der Vergangenheit immer wieder mit Nazi-Eklats für Schlagzeilen gesorgt haben. Listenchef Peter Pilz behauptet jetzt: Auch Ex-Security Thomas K.-C. soll Teil dieser Truppe sein.

Als Beleg dienen Pilz Bilder aus dem Sommer 2016. Diese zeigen K.C. beim Public Viewing mit bekannten heimischen Rechtsextremisten, darunter Neonazi Gottfried Küssel beim Freigang und dessen Stellvertreter Paul B. B. wiederum ist laut Pilz eine der Schlüsselfiguren der "Untergrund-Hooligans" von "Unsterblich" – wie Pilz sie bezeichnet.

Die Truppe bekennt sich immer noch zur Wiener Austria, obwohl der Verein sie schon vor Jahren aus dem Stadion verbannt hat. Über B. soll auch K.-C. bei den Hooligans gelandet sein. "Das ist der wohl gefährlichste Neonazi-Schlägertrupp überhaupt", so Pilz. Er befürchtet, die Hooligans könnten schwer bewaffnet sein. "Es ist erschreckend leicht für diese Leute, an Schusswaffen zu kommen", sagt er im "Heute"-Gespräch. Er fordert deshalb von Innenminister Herbert Kickl (FP) schärfere Kontrollen bei der Vergabe von Waffenpässen – "heute.at" berichtete.

Was passiert ist:

Der Security-Mitarbeiter Thomas C., der beim BVT-Ausschuss im Parlament im Einsatz stand und auch für die Sicherheit von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka am Nationalfeiertag beim Tag der öffenen Tür sorgte, soll enge Kontakte in die rechtsextreme und Neonazi-Szene haben, auch zum verurteilten Neonazi Gottfried Küssel.

Der Security ist seinen Job seit Bekanntwerden jedenfalls los. Unklar ist allerdings, welche Informationen er im Zuge seiner Tätigkeit erlangt hat.

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