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Pitt unterstellt Jolie "böse Absichten" mit Oligarchen

Droht die nächste Schlammschlacht? Brad Pitt wirft seiner Ex vor, das gemeinsame Chateau an einen Russen mit "bösen Absichten" verkauft zu haben.

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Das ehemalige Hollywood-Traumpaar könnte sich bald eine Rosenkrieg liefern.
Das ehemalige Hollywood-Traumpaar könnte sich bald eine Rosenkrieg liefern.
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In einer neuen Anklageschrift, die am vergangenen Freitag bei einem Gericht in Los Angeles einging, argumentieren Pitts Anwälte, dass Jolie mit dem Verkauf an einen "Fremden mit giftigen Verbindungen und Absichten" versucht habe, Pitt "Schaden zuzufügen".

US-Schauspieler Brad Pitt hat seiner Ex-Frau Angelina Jolie wegen des Verkaufs ihres Anteils am gemeinsamen französischen Weingut an einen russischen Oligarchen böse Absichten unterstellt. Pitt und Jolie gehörte das Weingut in Südfrankreich, auf dem sie auch Hochzeit gefeiert hatten, bis vergangenen Oktober jeweils zur Hälfte. Dann verkaufte Jolie jedoch ihre Hälfte an eine Tochtergesellschaft des Getränkekonglomerats des russischen Milliardärs Yuri Shefler. Pitt hatte im Februar gegen den Verkauf geklagt.

Russen-Oligarch schädigt Image

Seinen Angaben zufolge hatte das Paar sich nach der Scheidung 2016 darauf geeinigt, seine Anteile nicht ohne die Zustimmung des jeweils anderen zu verkaufen. Er beschuldigte Jolie zudem, mit dem Verkauf "unverdiente" Gewinne zu erzielen.

Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine erweiterte Pitts Anwaltsteam die Vorwürfe nun. In der neuen Klageschrift heißt es, Shefler unterhalte «persönliche und berufliche Beziehungen zu Personen aus dem inneren Kreis von Wladimir Putin». Trotz "Sheflers verzweifeltem Versuch, sich vom Putin-Regime zu distanzieren", sei dessen Wodka-Marke "Stoli heute eine massive internationale Belastung". Stoli-Wodka sei "ein Synonym für Russland, wie die zahllosen Bilder von Verbrauchern, die Stoli-Wodka in den Abfluss schütten, deutlich machen."

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    Am roten Teppich in Cannes und noch glücklich: Brad Pitt und Angelina Jolie
    Am roten Teppich in Cannes und noch glücklich: Brad Pitt und Angelina Jolie
    (Bild: Photo Press Service)

    Schädigung des Weinguts

    In der Klageschrift wird nun auch der saudische Kronprinz, Mohammed bin Salman, als Teil von Sheflers "Netzwerk schlecht beleumundeter beruflicher Partner" aufgeführt. Dies drohe den Ruf des Weinguts "nachhaltig zu schädigen".

    Shefler ist seit langem ein ausgesprochener Kritiker Putins. Sein Getränkekonglomerat Stoli hat seinen Sitz in Lettland. Im März, nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, erklärte Shefler, dass er "seit 2002 aufgrund meiner Opposition gegen Putin im Exil" lebt. Er beschwor seine "Solidarität mit der Ukraine".

    Jolie habe Pitt mehrere Angebote gemacht

    Eine informierte Quelle sagte der Nachrichtenagentur AFP, Jolie habe sich zum Verkauf an Shefler entschlossen, da sie und ihre Kinder nicht in der Lage gewesen seien, auf das Weingut zurückzukehren. Sie habe ihrem Ex-Mann mehrere Angebote gemacht, bevor sie den Vertrag mit Shefler unterzeichnet habe. Die Klage von Pitt gegen Jolie sei "die Fortsetzung eines falschen Narrativs" und "die Wahrheit der Situation ist noch immer nicht öffentlich gemacht worden".

    Pitt und Jolie waren einst das Traumpaar Hollywoods. Die beiden kamen 2005 beim Dreh der Liebeskomödie "Mr. und Mrs. Smith" zusammen. Damals war Pitt noch mit Schauspielkollegin Jennifer Aniston verheiratet. 2016 reichten Jolie und Pitt allerdings die Scheidung ein. Es folgte ein jahrelanger Sorgerechtsstreit um die drei leiblichen und drei adoptierten Kinder sowie die gemeinsamen Besitztümer.

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