Steiermark

Planai neuer Corona-Hotspot – Party-Videos gehen viral

Après Ski befeuert das Infektionsgeschehen nun auch in der Steiermark. In Schladming steigt die Inzidenz seit Tagen massiv an.

Heute Redaktion
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Die Schladminger Tenne ist ein beliebter Party-Hotspot.
Die Schladminger Tenne ist ein beliebter Party-Hotspot.
Martin Huber / picturedesk.com

Corona, besser gesagt die hoch-ansteckende Omikron-Variante, wütet in Österreich. Doch auch mehr als 27.000 Neuinfektionen sind für einige Party-Tiger kein Grund, das Sektglas in die Ecke und die Musik leiser zu stellen. Neben bereits bekannten Après-Ski-Hotspots wie Kitzbühel gerät nun auch Schladming in die Schlagzeilen. 

Bezirk Liezen wird zum steirischen Corona-Hotspot

Laut AGES ist die Inzidenz im Bezirk Liezen, wo der beliebte Skiort liegt, schon bei 1.430. Zum Vergleich: Die übrige Steiermark steht eigentlich ganz gut da. So haben sich in der vergangenen Woche nur 830 Personen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Schnitt infiziert. 

Für den Ausreißer in Liezen ist Schladming verantwortlich, vor allem wegen der vielen Après-Ski-Partys neben der Planei. Derzeit wäre das Internet, insbesondere die Kurzvideo-Plattform TikTok voll von rauschenden Party-Aufnahmen. Und das alles obwohl derzeit ein Verbot diverser Veranstaltungen herrsche. 

Dass die Lage in Schladming derzeit so angespannt ist, könnte noch weitreichende Folgen haben. Bereits nächste Woche sollen nämlich die besten Skifahrer der Welt den berühmten Nachtslalom bestreiten. Das "Night Race" gehört zu den absoluten Highlights der Saison, nicht nur für die Athleten. 

Auch der ÖSV ist von Schladming ein großer Fan, immerhin ist das spektakuläre Rennen jedes Jahr aufs Neue ein Zuschauermagnet, zumindest wenn nicht gerade Pandemie ist. Für heuer hat der Skiverband in Abstimmung mit den Behörden 1.000 Zuseherinnen und Zuseher zugelassen. Diese müssen alle die 2-G-plus-Bestimmungen erfüllen müssen beim Daumendrücken auf einem fix zugewiesenen Platz verharren. 

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    Die beiden deutschen Urlauber – Vater und Sohn, 54 und 23 Jahre – wollten von einem Lokal in Finkenberg (Bezirk Schwaz) über einen Wanderweg zur Unterkunft in den Ortsteil "Hochstegen" zu gelangen. 
    Die beiden deutschen Urlauber – Vater und Sohn, 54 und 23 Jahre – wollten von einem Lokal in Finkenberg (Bezirk Schwaz) über einen Wanderweg zur Unterkunft in den Ortsteil "Hochstegen" zu gelangen.
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