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Platzt Real-Deal von David Alaba wegen Frankreich-Star?

David Alaba steht kurz vor der Unterschrift bei Real Madrid. Doch Weltmeister Kylian Mbappe könnte den Deal noch platzen lassen. 

Markus Weber
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David Alaba steht vor der Unterschrift bei Real Madrid.
David Alaba steht vor der Unterschrift bei Real Madrid.
Imago Images

Zuletzt ist die sonst gut informierte spanische "Marca" vorgeprescht, berichtete, dass der ÖFB-Star bei den Madrilenen einen Vierjahresvertrag unterschreiben wird. Alaba soll demnach zehn Millionen Euro im Jahr verdienen - netto. Der Deal soll schon in den nächsten Tagen öffentlich werden, hatte die Zeitung berichtet. Der Vertrag soll unterschriftsfertig am Tisch liegen. 

Mbappe statt Alaba?

Doch ein "königlicher" Transfer könnte den Alaba-Deal in letzter Sekunde noch platzen lassen. Real verpflichtete im vergangenen Sommer erstmals seit 40 Jahren keinen neuen Spieler. Deshalb soll im Juli ein absoluter Kracher in Spaniens Hauptstadt kommen. Und da wird der Name Kylian Mbappe ganz hoch gehandelt. 

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    "Ein großer Name muss präsentiert werden, Alaba wäre einer davon", erklärte der Real-Insider Miguel Gutierrez bei "Sport1", fügte aber an: "Alaba würde in Spanien gut ankommen, aber der absolute Königstransfer wäre Kylian Mbappe." Den ÖFB-Star zu verpflichten, mit Kapitän Sergio Ramos zu verlängern und den französischen Weltmeister von Paris St.-Germain loszueisen wird wohl nicht im Budget sein. Real muss sich also entscheiden.

    Dass Coach Zinedine Zidane ein großer Mbappe-Fan ist, ist kein Geheimnis. Dass der 22-Jährige eine Ablöse jenseits der 100 Millionen Euro kosten wird, auch nicht. Der Weltmeister steht noch bis 2022 in Paris unter Vertrag. Kann der Scheich-Klub mit dem Offensiv-Allrounder nicht verlängern, steht ein Millionen-Verkauf im Sommer an. 

    Kein Verbleib in München

    Den Vertrag in München wird Alaba jedenfalls auslaufen lassen. Berater Pini Zahavi hatte sich mit dem Champions-League-Sieger nicht über eine Verlängerung des im Juni auslaufenden Kontrakts einigen können. Die geforderten 20 Millionen Euro im Jahr boten die Münchner nicht, zogen ihr Offert zur Vertragsverlängerung mit Ende Oktober zurück. Seit 1. Jänner darf Alaba auch ohne Erlaubnis der Münchner mit neuen Klubs verhandeln. 

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      Neben Real werden auch PSG und Chelsea als ernstzunehmende Kandidaten genannt. Die Klubs hätten die finanziellen Mittel, um das Alaba-Gehalt zu stemmen. Für den 28-Jährigen geht es aber nicht nur ums Geld. Alaba will Titel gewinnen. Und auf seiner Wunschposition im zentralen Mittelfeld auflaufen. Doch bei Real wäre Alaba in der Viererkette als Linksverteidiger und in der Abwehrzentrale eingeplant...