Heidi Klum (52) brachte mit ihrem ersten "HeidiFest" echtes Wiesn-Feeling ins TV – und das, bevor in München überhaupt das erste Bierfass offiziell angezapft wurde. ProSieben holte damit erstmals die großen Stars der Volks- und Schlagermusik vor die eigene Kamera: Von Jürgen Drews über Michael Holm und Roberto Blanco bis hin zu Michelle, den Wildecker Herzbuben und Thomas Anders war alles dabei, was auf deutschen Bühnen Rang und Namen hat – und man sonst eher von anderen Sendern in Zusammenhang mit Stefan Mross, Florian Silbereisen oder Andy Borg kennt.
Während die meisten Gäste im Münchner Hofbräuhaus auf Voll-Playback setzten, griff Gastgeberin Heidi höchstpersönlich zum Live-Mikro und sang ebenfalls.
Immer wieder machte Klum mit Bierkrug in der Hand oder auf der Tanzfläche ordentlich Stimmung. Auch Trink-Sprüche gab es natürlich von ihr. Dabei stimmte sie zum Beispiel "Ein Prosit der Gemütlichkeit" an – ein bekanntes, bayrisches Volkslied, das klassisch auf dem Oktoberfest gesungen wird.
Bevor sie Howard Carpendale ankündigte, legte sie aber richtig los. Dabei sang sie selbstbewusst selbst dessen Klassiker "Ti Amo" für Ehemann Tom Kaulitz (36) und schaute ihm dabei verliebt in die Augen.
Für Heidi Klum war das kein Gesangsdebüt: Schon bei "Germany’s Next Topmodel" lieferte sie eigene Titelsongs und performte sogar gesanglich im Finale ihrer Show. Auch ihren eigenen Weihnachtssong "Wonderland" hat sie bereits veröffentlicht.
Es ist aber nicht unbedingt die neue Gesangseinlage, die für Aufsehen sorgte. Etliche Zuseher der Show zeigten sich eher überrascht, wie wenig Moderation es im Zuge der Show gab. Klum sagte zwischen den diversen Interpreten kurz die Gäste an und so kam ein Act nach dem anderen, während man deutscher sowie österreichischer Prominenz beim Feiern zusehen konnte.
Ein User kritisierte auf Twitter vor dem Fernseher: "Was war jetzt eigentlich die Moderationsleistung von Heidi Klum bei diesem Schlager-Playbackfestival, außer 3 oder 4 Mal "Oans, zwoa, gsuffa" zu schreien? Dafür hat man sie und ihre Entourage aus USA einfliegen lassen? Pro7 muss im Geld schwimmen..."
