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Polen lockert wegen sinkender Zahlen Quarantäneregeln

Mit Mitte Februar soll die Quarantänezeit von zehn auf sieben Tage reduziert werden. Kontaktpersonen müssen sich, so der Plan, nicht mehr isolieren.

Heute Redaktion
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Jaap Arriens Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Die Liste an Ländern, die ihre Corona-Schutzmaßnahmen nach und nach fallen lassen, wird immer länger. Weil die Infektionszahlen seit Anfang Februar deutlich zurückgehen, hat jetzt hat auch Polen angekündigt, die geltenden Corona-Regeln weiter zu lockern. Ab 15. Februar wird die verpflichtende Quarantänezeit von zehn auf sieben Tage verkürzt. Tiefgehende Lockerungen gibt es auch für Kontaktpersonen. Sie müssen sich bereits ab 10. Februar nicht mehr in Selbstisolation begeben.

Erleichterungen gibt es auch bei der Einreise. Reisende aus dem Schengen-Raum müssen, sofern sie geimpft oder genesen sind, nach dem Grenzübertritt nicht mehr in Quarantäne. Alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse dürfen außerdem bereits am 21. Februar in die Klassenzurückkehren. Ein Ende des landesweiten Fernunterrichts war eigentlich erst für Ende Februar geplant gewesen.

Regierung stellt weitere Lockerungen in Aussicht

„Wir haben den Höhepunkt der fünften Welle hinter uns“, sagte Gesundheitsminister Adam Niedzielski in Warschau. Der Rückgang der Ansteckungen sei stabil, im März könnten weitere Lockerungen folgen. 46.872 Neuinfektionen wurden am Dienstag in Polen gemeldet, 310 Menschen waren an den Folgen des Coronavirus gestorben.

Der neue Weg der Regierung ist in Polen nicht unumstritten. Erst Mitte Jänner waren aus Protest fast alle Mitglieder des medizinischen Beratergremiums der polnischen Regierung zurückgetreten. Die Experten beklagen, dass Impfgegner in dem Kabinett immer mehr an Einfluss gewinnen wurden. Die regierende PIS-Partei habe ihre Empfehlungen nicht berücksichtigt und nur begrenzt Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergriffen.

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