Und wieder findet sich Alain Delon (88) in den Negativ-Schlagzeilen. Nach dem Familiendrama um sein Erbe und den damit verbundenen Klagen ("Heute" berichtete") rückte die Polizei nun in sein Anwesen im ländlichen Douchy ein. Bei der Durchsuchung wurden etliche Waffen sichergestellt, für die er keine Genehmigung hat.
Alain Delon ist in seiner Karriere mehrmals in Skandale verwickelt gewesen. Einer der bemerkenswertesten Vorfälle war sein negativer Kontakt mit der Polizei. Delon geriet wiederholt wegen verschiedener Vergehen ins Rampenlicht, darunter auch wegen seiner Verbindungen zu organisierten Verbrecherkreisen.
Ein besonders aufsehenerregender Vorfall war seine Verwicklung in einen Mordfall Ende der 1960er Jahre, bei dem er verdächtigt wurde, jedoch letztendlich freigesprochen wurde. Diese und andere Kontroversen haben sein Image gelegentlich beeinträchtigt.
Nun findet sich der mittlerweile 88-Jährige wieder mit dem Gesetz konfrontiert. Der "Swimmingpool"-Darsteller hatte illegalerweise 72 Waffen in seinem Besitz. Bei einer Hausdurchsuchung fanden Beamten außerdem 3000 Schuss Munition in seinem Haus. Sogar einen Schießstand soll er auf seinem Grundstück haben.
Die Polizei wurde auf die Waffen des Schauspielers aufmerksam, nachdem das Thema im öffentlichen Streit seiner Kinder aufgekommen war.
Tochter Annouchka hatte in einem Gespräch mit "Elle" erwähnt, dass es zu Hause "wie im wilden Westen" gewesen sein soll. "Anthony und Alain-Fabien wissen, dass ich Waffen verabscheue – das ist ein Macho-Ding meines Vaters", erklärte sie dem Magazin.
Ihr Bruder Anthony bezeichnete ihre Aussagen als "verleumderisches Interview" und meldete sich danach auf Instagram gegen die 33-Jährige zu Wort: "Für jemanden, der Waffen verabscheut, schienst du sehr tapfer und 'begabt' zu sein."
