Ungewöhnlicher Polizeiaufruf

Polizei fahndet nach Panda-Buch-Besitzer in Wien

Nicht Täter oder Diebe, sondern ein Kind steht diesmal im Mittelpunkt: Die Wiener Polizei sucht nach dem Besitzer eines verlorenen Panda-Buches.
Christoph Weichsler
23.09.2025, 13:10
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Ein Panda sorgt in Wien für Aufsehen – allerdings nicht im Zoo, sondern in den Händen der Polizei. Beim "Tag der Wiener Polizei" am 21. September in der Rossauer Kaserne blieb ein rotes Kinderbuch zurück. Titel: "Kleines Tier, wie geht es dir?". Statt Täterfotos postete die Landespolizeidirektion Wien nun das Büchlein auf Twitter – mit einer Bitte, die Herzen rührt: Gesucht wird das Kind, das es verloren hat.

Die Beamten sprechen von einer "Öffentlichkeitsfahndung – der etwas anderen Art". Statt Verbrecherfotos veröffentlicht die Polizei diesmal das Bild eines Panda-Buchs. Die Polizei hofft, dass sich der kleine Besitzer bald meldet.

"Sachdienliche Hinweise gesucht"

Unter dem Tweet sammeln sich Kommentare von Menschen, die die ungewöhnliche Suche charmant und herzerwärmend finden. "Sachdienliche Hinweise" – sonst ein harter Polizeibegriff – bekommen plötzlich eine ganz weiche Bedeutung: Hinweise darauf, welchem Kind das Buch gehört.

Die Polizei beweist damit, dass sie nicht nur bei Verbrechen aufmerksam ist, sondern auch, wenn es um die kleinen Dinge geht – wie ein Panda-Buch, das für ein Kind die Welt bedeutet.

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