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Flüchtlinge springen in Wien-Simmering aus Lieferwagen
Die Wiener Polizei fasste am Donnerstag in Simmering gleich 29 Flüchtlinge auf. Für den Schlepper klickten im Burgenland die Handschellen.
Am Donnerstagvormittag sprangen dutzende Personen aus einem Lieferwagern in der Kimmerlgasse in Wien-Simmering. Augenzeugen alarmierten daraufhin sofort den Polizeinotruf. Beamte des Stadtpolizeikommandos Simmering hielten die 29 mutmaßlich geschleppten Personen (StA: Syrien) an und brachten sie anschließend in ein Polizeianhaltezentrum.
Die Polizei startete daraufhin umgehend eine österreichweite Sofortfahndung. Im Bereich des Grenzübergangs Nickelsdorf ist es Beamten aus Burgenland schließlich gelungen, den mutmaßlichen Schlepper, einen 22-jährigen schwedischen Staatsangehörigen, festzunehmen. Auch sein Kastenwagen wurde vor Ort sichergestellt.
Polizei spricht von Erfolgen
Laut Wiener Polizei zeigen die massiven polizeilichen Maßnahmen – an den Grenzen, im Hinterland, im Ausland – Wirkung: Seit mehreren Monaten verzeichnet das Bundesministerium für Inneres einen massiven Rückgang bei Aufgriffen.
Im Sommer 2023 lagen die Aufgriffszahlen mehr als 60 Prozent unter dem Vergleichszeitraum 2022. Tendenz: steigend. Während in vielen europäischen Staaten eine Zunahme der Aufgriffe und Asylanträge zu verzeichnen ist (zB Deutschland, Frankreich, Italien), sind die Zahlen in Österreich rückläufig.
Als Gründe für die Entwicklung nennt man seitens der Behörden die Bekämpfung der Schlepperkriminalität, die auch im Ausland am Balkan und in Ungarn stattfindet.
