Coronavirus

Polizei-Gewerkschafter lacht über neue Corona-Ansage

Die Regierung hat für den Wintertourismus neue Corona-Regeln verhängt. Polizeigewerkschafter Reinhard Zimmermann zweifelt an der Durchsetzbarkeit.

Roman Palman
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Die Polizei soll die Winter-Regeln streng kontrollieren. Die Gewerkschaft klagt aber über Personalmangel. Symbolbild
Die Polizei soll die Winter-Regeln streng kontrollieren. Die Gewerkschaft klagt aber über Personalmangel. Symbolbild
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Das neue Corona-Schutzkonzept für den Wintertourismus 2021 in Österreich steht. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) haben am Montag die strengen Regeln auf Basis des Drei-Stufen-Plans vorgestellt.

"Après Ski wie vor der Pandemie wird es nicht mehr geben", betonte dabei auch Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und kündigte im selben Atemzug an, dass die Einhaltung der neuen Regeln mit "scharfen Kontrollen durch die Polizei" durchgesetzt würden.

Während Hotel- und Hüttenbetreiber darüber jubeln, endlich klare Vorgaben bekommen zu haben, ist man auch Seiten der Exekutive von diesen offenbar wenig begeistert. 

"Nicht fertig gedacht"

"Beste Grüße an die verantwortlichen Herren. Dann wird die Polizei auch irgendwann ein bisserl mehr Polizei brauchen und Personal aufstocken müssen. Denn man muss die Dinge sicherlich fertig denken und sich in der Praxis ansehen", kritisiert 
der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Reinhard Zimmermann, Dienstagfrüh im Ö1 "Morgenjournal".

"Wenn ich mir vorstelle, dass in den großen Tourismusgebieten vielleicht ein paar Polizisten im Dienst sind und dann sozusagen das ganze Gebiet kontrolliert abriegeln sollen, dann möchte ich dabei sein, wie das personell zu Stande kommen soll."

Werden die Polizisten nun auf Skiern von Hütte zu Hütte wedeln? Der Polizeigewerkschafter lacht laut los: "Das kann ich mir schon vorstellen, aber nicht dienstlich", scherzt Zimmermann und betont noch einmal im Ernst: "Die Sache ist nicht fertig gedacht".

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