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Polizei reicht es! Der Plan gegen Dauer-Linksfahrer 

Der heimischen Polizei reicht es: Lenker, die nicht von der linken oder mittleren Fahrspur weichen, sollen dies verstärkt mit Geldstrafen lernen.

Rene Findenig
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Notorische Linksfahrer sollen nun konsequent abgestraft werden, kündigt die Polizei an.
Notorische Linksfahrer sollen nun konsequent abgestraft werden, kündigt die Polizei an.
Ernst Weingartner / Weingartner-Foto / picturedesk.com

Der Ärger und die Sorge bei der heimischen Polizei ist wegen Dauer-Linksfahrern oder Mittelspur-Besetzern auf den Autobahnen riesig. Immer öfter käme es vor, dass Autofahrer die rechte Fahrspur konsequent ignorieren würden und sich auf Mittel- oder Linksspur "festeisen" würden, egal was um sie herum passiere. Die Salzburger Polizei nennt gegenüber dem ORF "Gedankenlosigkeit, Träumerei, Unachtsamkeit, Unkenntnis des Rechtsfahrgebotes oder Provokation" als Gründe dafür.

"Bemerken, dass diese Unart zunimmt"

Dabei wären alle Verkehrsteilnehmer verpflichtet, den rechten Fahrstreifen bei Möglichkeit zu benutzen – immer weniger täten dies aber. Besonders auf der Westautobahn (A1) und der Tauernautobahn (A10) beobachte man dies, so der Leiter der Autobahnpolizei Anif, Werner Baier, gegenüber dem ORF. "Wir bemerken, dass diese Unart zunimmt, dass die Autofahrer, wenn sie sich in der Mitte befinden oder auf der dritten Spur ganz links außen, einfach nicht mehr auf die rechte Spur zurückfinden wollen."

Nicht nur dies, auch heftige Reaktionen darauf würden ansteigen, so Baier, es käme zu Drängeln, Hupen, Lichthupen, Beleidigungen und sogar Schlägereien. Was besonders auffalle: Immer öfter beobachte man, dass Verkehrsteilnehmer auch nach mehreren Kilometern nachfahren nicht auf die rechte Spur weichen würden, und das selbst bei Lenkern, die deutlich unter der Geschwindigkeitsbegrenzung unterwegs seien. Das sei auch für nachkommende Verkehrsteilnehmer ärgerlich. 

"Und dann wird richtig gematcht"

"Und die Reaktion, die dann folgt, ist richtig gefährlich: Man beginnt zu drängeln, man beginnt rechts zu überholen. Da macht man sich strafbar – und das Gefahrenpotenzial steigt auch erheblich. Das Linksfahren wird als provokant empfunden. Solche Situationen können auch die Handgreiflichkeiten führen – beide Kontrahenten kommen irgendwann auf einem Parkplatz zum Stehen und dann wird richtig gematcht", wird Baier zitiert. Man habe bereits heftige Körperverletzungen beobachtet. Deshalb nun die Aktion scharf: Die Polizei wird die Causa besonders in Augenschein nehmen und mit 20 Euro per Organmandat oder gar Anzeigen auf die Dauer-Linksfahrer reagieren. 

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    Pixabay/Heute
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