Am Wiener Handelskai kam es am Montagmorgen zu einem skurrilen Verkehrsunfall. Gegen 9.00 Uhr parkten Streifenbeamte der Wiener Landespolizei mit Blaulicht direkt auf einem Zuggleis. Dabei entgingen die Polizisten einer Katastrophe nur knapp, denn: Ein ÖBB-Zug brauste in Richtung des geparkten Pkws heran und musste mit voller Kraft bremsen.
Die Pressestelle der Wiener Landespolizei konnte den Unfall auf Anfrage von "Heute" bestätigen. "Im Zuge eines Einsatzes wegen einer verletzten Person leisteten Beamte Erste Hilfe und stellten ihr Einsatzfahrzeug im Gleisbereich ab, um schnellstmöglich zur Unfallstelle zu gelangen", so Pressesprecher Christopher Verhnjak.
Kurz darauf raste ein Güterzug der ÖBB heran, der Lokführer reagierte jedoch geistesgegenwärtig und setzte zu einem harten Bremsvorgang an. Trotz Notbremsung kam der tonnnenschwere ÖBB-Zug dem Polizeiauto bedrohlich näher – eine Katastrophe konnte der Führer des Zuges aber denkbar knapp verhindern.
Wie durch ein Wunder blieb der Polizeiwagen fast komplett unversehrt – die Eisenbahn touchierte den Pkw nur leicht. "Es kam zur einer minimalen Beschädigung am Einsatzfahrzeug durch den Kontakt mit dem Zugfahrzeug", resümierte der Polizei-Pressesprecher im Gespräch mit "Heute". Bei dem Unfall kamen keinerlei Personen zu Schaden.
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