Burgenland

Polizei erklärt Aktion gegen Wiener Shopping-Rebellen

Im "Heute"-Interview erklärt der burgenländische Polizeisprecher Ernst Marban die Vorgehensweise bei den Fahrzeugkontrollen im Outlet-Center Parndorf.

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Burgenländische Polizei nimmt Stellung zu den scharfen Kontrollen.
Burgenländische Polizei nimmt Stellung zu den scharfen Kontrollen.
"Heute"

Am ersten Tag der Handelsöffnung im Burgenland wurden Nachbarn aus Wien und Niederösterreich von der burgenländischen Landespolizei gehindert, entgegen den Covid-Vorschriften, einen Shoppingtag einzulegen. Im Abstand von wenigen Sekunden wurden Fahrzeuge mit entsprechenden Kennzeichen bei der Einfahrt ins McArthurGlen Designer Outlet von etwa 20 Polizisten auf die Seite gewunken.

Laut Oberstleutnant Marban "habe man auf Kulanz gesetzt und die Lenker darauf aufmerksam gemacht, dass ein Einkauf aufgrund der geltenden Ausgangsbeschränkung nicht gestattet sei". Am Vormittag kamen die meisten also mit einer Verwarnung davon. Dennoch, für Einzelne könnte der kurze Shoppingtrip mit einer Anzeige – die Corona-Strafe kann bis zu 1.450 Euro betragen – sündhaft teuer werden (Video unten). Hintergrund: Wegen der 24-stündigen Ausgangssperre in der Bundeshauptstadt ist Wienern das Einkaufen im Burgenland, mit Ausnahme auf Gegenstände des täglichen Bedarfs, verboten.