Wien

Prater-Blackout – so fühlt es sich in 85 Meter Höhe an

Nichts für schwache Nerven! "Heute" stellt das Stromausfall-Szenario am Wiener Freifallturm nach – inklusive 10 Minuten Stillstand und Notevakuierung.

Heute Redaktion

Pfingstmontag, 20.05 Uhr, Wiener Wurstelprater: Fast zwei Dutzend Adrenalinjunkies warten gebannt auf den freien Fall vom 85 Meter hohen Turm. Plötzlich gehen die Lichter im gesamten Vergnügungspark aus, selbst den Hartgesottenen bleibt die Spucke weg.

Etwa 10 Minuten lang schweben die Fahrgäste im Ungewissen, bis sie Techniker per Handbremse langsam hinunterlassen und mit Not-Entriegelungsschlüsseln aus den Bügeln befreien.

Jubelstimmung nach Schockstarre

"Bei uns haben sofort die Evakuierungsmaßnahmen gegriffen. Es ist am Ende des Tages Standard für unsere Mitarbeiter und Mechaniker", stellt Stefan Sittler-Koidl, Präsident des Wiener Praterverbandes, klar. Die Fahrgäste erhielten umgehend ihr Geld zurück.

"50 Minuten später, als der Strom wieder da war, gab's einen Jubel im Prater. Die Leute sind gleich zu Kassen und wieder weitergefahren," erzählt er im "Heute"-Talk (Video oben).