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Preisliste enthüllt! So viel kriegen Ärzte fürs Impfen

Österreichweit wurde bisher im Dauertakt geimpft. Nun ist durch eine geheime Liste klar, wie viel Ärzte an den Corona-Impfungen stündlich verdienen.

Rene Findenig
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Corona-Impfung: Ärzte verdienen offenbar gut an den Impfungen.
Corona-Impfung: Ärzte verdienen offenbar gut an den Impfungen.
Francisco Canedo Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

5.482.844 Menschen haben in Österreich bisher eine eine Corona-Schutzimpfung erhalten, das sind 61,38 Prozent der impfbaren Gesamtbevölkerung ab 12 Jahren. Davon haben 5.181.715 Menschen, das wiederum sind 58,01 Prozent, einen vollständigen Impfschutz. Im Schnitt wird alle 5,9 Sekunden in Österreich eine Impfung verabreicht. Klar ist: Ärzte stehen im Dauer-Impfeinsatz und das muss natürlich entlohnt werden.

"Das wird beim Impfen abkassiert""

Nun liegt aber erstmals vor, wie viel Ärzte beim Impfen verdienen. Die "Krone" verweist dabei auf eine Kooperationsvereinbarung mit der Ärztekammer, aufgedeckt wird ein Vertrag der Stadt Wien und der Ärztekammer bezüglich der Wiener Checkboxen, in denen Corona-Untersuchungen stattfinden. "Das wird beim Impfen abkassiert", schreibt die "Krone", und listet die Beträge auf, die das Personal verdient:

1
150 Euro pro Stunde für Ärzte
2
90 Euro pro Stunde für Turnusärzte
3
55 Euro pro Stunde für medizinisches Personal

Festgelegt werden diese Beträge laut Bericht vom Bund, wie es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) heißt. Und: Die "Tarife" gelten auch für die Impfstraßen, in denen die Mediziner auch Beratungsgespräche führen. Laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) seien auch Mitarbeiter von Rettungsorganisationen umfasst. Die "Krone" bilanziert: "150 Euro pro Stunde. Sind bei acht Stunden pro Tag und fünf Tagen in der Woche rund 24.000 Euro."

"Das ist fast so viel, wie der Bundespräsident verdient"

Und: "Das ist fast so viel, wie der Bundespräsident verdient." Auf Nachfrage der "Krone" im Büro des Gesundheitsministers wird dies recht schnell erklärt: Ärzte trügen die Verantwortung für die Aufklärung und Behandlung von möglichen Impfreaktionen. 

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