Wirtschaft

Drogeriemarkt reduziert Preise auf Hunderte Produkte

Seit Monaten steigen die Preise im Handel – das Thema ist österreichweit eines der am meisten diskutierten. Dm schlägt jetzt eine andere Richtung ein. 

Harald Bauer, Geschäftsführer von dm, mit ausgewählten, jetzt preisreduzierten Produkten. 
Harald Bauer, Geschäftsführer von dm, mit ausgewählten, jetzt preisreduzierten Produkten. 
dm/Lienbacher

Besonders im Lebensmitteleinzelhandel sind die Preiserhöhungen eklatant, die Bevölkerung ächzt jedoch auch ob der Preissteigerungen in vielen anderen Handelsbereichen. Der Drogeriemarkt dm macht nun mit einer neuen Aktion auf sich aufmerksam: "Mit einer beispiellosen Preissenkung bei seiner wichtigsten Produktmarke Balea will dm eine Abwärtsbewegung der Preise für Drogerieprodukte im österreichischen Lebensmittel- und Drogeriefachhandel insgesamt in Gang setzen", so das große Versprechen in einer Aussendung des Konzerns. 

Demnach erhalten diese Woche über 300 Balea-Produkte von Dusche, Seife und Shampoo über Deo und Rasur bis Lotionen und Cremen neue, reduzierte Preise. Die Senkungen liegen bei durchschnittlich 12 Prozent, in Einzelfällen sogar bei über 20 Prozent. Vonseiten des Konzerns heißt es, man wolle so Druck auf die Markenartikelindustrie ausüben, analog zum eigenen Vorgehen niedrigere Preise anzubieten: "Nun wird offensichtlich, dass sich die Situation auf den Märkten deutlich stabilisiert hat, dass diese Entspannung aber noch viel zu wenig in den Verbraucherpreisen sichtbar wird", meint Geschäftsführer Harald Bauer.

Dm erwartet erhöhte Nachfrage

In Summe werden über 300 Balea-Produkte preisgesenkt, insbesondere meistverkaufte Artikel wie Duschen und Seifen, Deos und Shampoos, Rasierer und Rasiergele, Bodylotionen sowie Gesichts- und Handcremen. Die Preisersparnis gilt wie bei dm üblich für mindestens vier Monate. Ermöglicht wird dies durch Kostensenkungen bei der Herstellung und durch zusätzliche Investitionen aus den Deckungsbeiträgen – auch in der Erwartung, Fixkosten durch eine erhöhte Nachfrage decken zu können. "Unsere eigenen Mittel investieren wir somit verstärkt in unsere eigenen Marken und für unsere Kunden, statt wie bisher Preise der Markenartikelhersteller zu stützen und damit inflationsbedingte Mitnahmeeffekte auf Seiten der Industrie zu fördern", so Harald Bauer.

"Aus unserer Sicht ist es eine selbstverständliche Verpflichtung aller Marktteilnehmer in der Wertschöpfungskette, der Teuerungsspirale einen Riegel vorzuschieben und die Inflation einzubremsen", führt Bauer aus. Seitens dm würden die Preisentwicklungen auf den Märkten sehr genau beobachtet und Wahrnehmungen über die Ländergrenzen hinweg abgeglichen. "Die klare Erwartung an alle unsere Partner ist, dass Reduktionen auf der Kostenseite zu einer Entlastung der Verbraucher führen. Es muss in unser aller Interesse sein, Kaufkraft und Wohlstand der Menschen in unserem Land zu erhalten", schließt der Geschäftsführer. 

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