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Pro-Abtreibungs-Demo in Wien: Solidarität mit Polen ...

Heute Redaktion
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Die Frauen, die sich am Mittwoch gegen 17 Uhr in der Rotenturmstraße versammelten, wollen ihren Unmut über das gesetzliche Verbot der Abtreibung in Irland und Polen ausdrücken. Aus Solidarität mit den Frauen in diesen Ländern gehen sie mit Transparenten auf die Straße.

. In Irland wird gerade ein ähnliches Gesetz diskutiert, auch dort fand am Mittwoch eine Kundgebung statt.

"Unser Protest richtet sich auch gegen das mittelalterliche und frauenfeindliche Politik der polnischen Regierung", heißt es in der Beschreibung der Veranstaltung.
Auch in Österreich eingeschränkt

Die Veranstalter kritisieren aber auch die österreichische Regierung. Die sogenannte "Fristenlösung", die seit 1975 in Kraft ist. Diese macht die Abtreibung straffrei, wenn sie innerhalb der ersten drei Monate unter medizinischer Beratung erfolgt. Real sei es aber trotzdem so, dass Schwangerschaftsabbrüche auch in Österreich schwer zugänglich seien, so die Veranstalter.
Die Demonstranten fordern die Möglichkeit zur Abtreibung als ein Frauenrecht, das legal, sicher und kostenlos sein sollte. "Schon viel zu viele Frauen haben aufgrund verwehrter Abtreibung ihr Leben aufs Spiel gesetzt!", heißt es.