Das Schicksal eines Pumas, der in Deutschland von der Polizei in einer Holzkiste entdeckt wurde, ist nun geklärt: Das Tier wird in die Tierwelt nach Herberstein (Stmk.) kommen.
Die Beamten hatten das Tier Mitte März bei einer Kontrolle in einem Kleinwagen entdeckt (s. Diashow oben) und befreit. Gegen den 30-Jährigen, der den ungezähmten Puma in einer Kiste aus Pressspan transportiert hatte, wird nun ermittelt. Das stark abgemagerte und kranke Männchen wurde seither in der Auffangstation für Reptilien in München aufgepäppelt.
Inzwischen geht es dem Tier, das auf den Namen "Pele" getauft wurde, schon wieder deutlich besser, so der Leiter der Auffangstation, Markus Baur: "Das Fell ist schöner geworden, er ist weitaus entspannter und hat auch richtig schön zugenommen." Der Puma leide zwar unter Katzenasthma, aber "damit kann man uralt werden, das haben Millionen Hauskatzen genauso".
Der genaue Zeitpunkt für die Übersiedlung nach Herberstein steht noch nicht fest. Vor dem Transport wollen die Helfer in München den Puma noch einmal gründlich untersuchen, schließlich wolle man kein krankes Tier vermitteln.
