Wiener schockiert 

Punsch um 7,50 Euro: "Das kann ich mir nicht leisten"

Die Adventmarktsaison steht vor der Türe und die Vorfreude steigt. Gar nicht erfreulich sind jedoch die diesjährigen Preise für Punsch und Co.

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Punsch um 7,50 Euro: "Das kann ich mir nicht leisten"
Georg (68) wird sich keinen "chemischen Punsch" um diesen Preis gönnen. 
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Endlich ist es soweit: Am 10. November öffnen bereits einige begehrte Adventmärkte ihre Pforten und viele freuen sich ganz besonders auf's Punschen. Heuer muss man dafür allerdings tief in die Tasche greifen. Die ersten Preise für Glühwein, Punsch und Co. wurden nämlich schon aufgedeckt. An einigen Ständen muss man für eine Tasse Punsch bis zu 7,50 Euro hinblättern - ohne Häferleinsatz.

Nicht mehr als 5 Euro wert

Der 68-jährige Georg wird sich keinen Punsch um diesen Peis gönnen. Laut ihm sei der verkaufte Punsch sowieso "viel zu chemisch". Der 68-Jährige sagt: "Vier Euro für Punsch sind die absolute Schmerzgrenze". Die Schüler Luis und Ronald wollen sich den Besuch eines Adventsmarkts auf keinen Fall entgehen lassen, allerdings sind sie sich nicht sicher, ob sie dort auch etwas konsumieren werden. Der 16-jährige Luis meint: "7,50 Euro das ist ja fast schon eine Eintrittskarte für den Eislaufplatz".

Pensionistin Dragana geht es seit der Pandemie finanziell schlecht. Für sie kommt heuer kein Punsch auf dem Adventmarkt infrage. Die 60-jährige berichtet: "Diese Preise sind wirklich unglaublich. Als Pensionistin kann ich mir so einen Punsch nicht einfach mal so leisten. Drei Euro wären angemessen". 

Für einen Weihnachtsmarktbesuch muss man heuer tief in die Tasche greifen. Punsch kann am alten AKH bis zu 7,50 Euro kosten.
Für einen Weihnachtsmarktbesuch muss man heuer tief in die Tasche greifen. Punsch kann am alten AKH bis zu 7,50 Euro kosten.
Helmut Graf.

Bereichern sich Gastronomen an der Inflation? 

Immer wieder behaupten kritische Stimmen, dass sich einige Gastronomen an der Inflation bereichern und ihre Preise zu hoch ansetzen würden. Georg stimmt dem nicht zu, er meint: "Immer wieder müssen viele Gastro-Betriebe zusperren, weil sie nicht mehr über die Runden kommen. Es bleibt einem ja selbst übrig, wo man letztendlich essen geht".

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Die 60-jährige Dragana geht seit der anhaltenden Inflationswelle kaum noch auswärts essen. Sie erzählt: "Ich gönne mir vielleicht einmal im Monat einen Kaffee im Kaffeehaus. Die Preise sind absurd in die Höhe geschossen, es werden sicher viele Konsumenten abgezockt". 

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