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Putin befördert "Bluthund" Kadyrow zum Generaloberst

Inmitten militärischer Rückschläge hat Putin den autoritär herrschenden Machthaber der Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, befördert.

Ramsan Kadyrow wurde am Mittwoch zum Generaloberst der russischen Streitkräfte ernannt.
Ramsan Kadyrow wurde am Mittwoch zum Generaloberst der russischen Streitkräfte ernannt.
Yelena Afonina / Tass / picturedesk.com

Ramsan Kadyrow, Machthaber der russischen Teilrepublik Tschetschenien, ist von Wladimir Putin zum Generaloberst befördert worden. Putin habe ihn persönlich angerufen und zur Beförderung gratuliert, schreibt Kadyrow in seinem Telegram-Kanal. Es sei eine große Ehre für ihn. "Ich gebe mein Wort, dass ich das entgegengebrachte Vertrauen rechtfertigen werde", so Kadyrow. Generaloberst ist hinter Marschall und Armeegeneral der dritthöchste Dienstgrad der russischen Streitkräfte.

Putin - hier mit Kadyrow via Videokonferenz.(Archivfoto)
Putin - hier mit Kadyrow via Videokonferenz.(Archivfoto)
Alexei Nikolsky / Tass / picturedesk.com

Aggressiv dem Westen gegenüber

Kadyrow fällt immer wieder mit provokanten Äußerungen auf und ist einer der lautstärksten Unterstützer der russischen Offensive in der Ukraine. Am Samstag hatte er sich für den Einsatz von Atomwaffen mit geringer Sprengkraft ausgesprochen, nachdem sich die russischen Streitkräfte aus der ostukrainischen Stadt Lyman zurückgezogen hatten.

Minderjährige Söhne sollen an die Front

Zuletzt hat der Tschetschenen-Führer angekündigt, seine minderjährigen Söhne an die Ukraine-Front zu schicken. Die 14 bis 16 Jahre alten Jugendlichen würden bald an den "schwierigsten Abschnitten an der Kontaktlinie" eingesetzt werden, schrieb Kadyrow am Montag im Onlinedienst Telegram. Er mache "keine Witze". Seine Söhne seien "seit langer Zeit" militärisch ausgebildet worden.

Kadyrow teilte auch ein Video, das die Jugendlichen beim Abfeuern von Geschossen in einem Schießstand zeigt. Es sei die Zeit gekommen, sich in einer echten Schlacht zu beweisen. "Ich kann ihre Entschlossenheit nur begrüßen", schrieb Kadyrow.

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