Büros schwer beschädigt

Putin-Bomben treffen Gebäude der EU-Vertretung in Kyjiw

Bei einem nächtlichen russischen Luftangriff auf Kyjiw wurden viele Menschen getötet. Auch das Gebäude der EU-Vertretung wurde schwer beschädigt.
Newsdesk Heute
28.08.2025, 10:59
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Bei einem heftigen nächtlichen russischen Luftangriff auf die Ukraine wurde auch das Gebäude der EU-Vertretung in Kyjiw beschädigt.

"Meine Gedanken sind bei den ukrainischen Opfern und auch bei den Mitarbeitern der EU-Vertretung, deren Gebäude bei diesem vorsätzlichen russischen Angriff beschädigt wurde", schrieb EU-Ratspräsident António Costa am Donnerstag im Onlinedienst X. Er hat seinem Posting ein Foto von dem beschädigten Gebäude beigefügt.

"Die EU lässt sich nicht einschüchtern. Die Aggression Russlands bestärkt uns nur in unserer Entschlossenheit, der Ukraine und ihrem Volk zur Seite zu stehen", schließt Costa.

"Moskaus Antwort auf Friedensbemühungen"

Auch die EU-Botschafterin in der Ukraine, Katarina Mathernova, hat auf X Bilder von den zerstörten Büros geteilt. Darauf sieht man zerbrochene Fenster, eingestürzte Deckenplatten und verbogene Metallstreben.

"Die Delegation der EU wurde durch die Schockwelle schwer beschädigt", schrieb Mathernova. "Dies ist Moskaus wahre Antwort auf Friedensbemühungen", fügte sie hinzu.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von mindestens 14 Toten, darunter auch drei Kinder. Zudem habe es dutzende Verletzte bei dem nächtlich Angriff auf Kyjiw gegeben. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko gab es in fünf Bezirken der Hauptstadt Schäden.

"Russen verstehen nur Stärke und Druck"

"Die Russen entscheiden sich nicht dafür, den Krieg zu beenden, sondern nur für neue Angriffe. Über Nacht wurden in Kyjiw Dutzende von Gebäuden beschädigt: Wohnhäuser, Bürozentren, zivile Unternehmen. Darunter auch das Gebäude, in dem sich die Delegation der Europäischen Union in der Ukraine befindet", schreibt Präsident Selenskyj auf X.

"Es ist jetzt entscheidend, dass die Welt entschlossen reagiert. Russland muss diesen Krieg, den es begonnen hat und fortsetzt, beenden. Für die Ablehnung des Waffenstillstands und für die ständigen Versuche Russlands, sich aus den Verhandlungen herauszuwinden, sind neue strenge Sanktionen erforderlich. Nur das kann funktionieren. Die Russen verstehen nur Stärke und Druck. Für jeden Angriff muss Moskau die Konsequenzen spüren."

Putin "verspottet Friedensbemühung"

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kritisierte in Bezug auf den Angriff Russlands "bewusste Entscheidung, die Friedensbemühungen zu eskalieren und zu verspotten". Kreml-Kriegstreiber Wladimir Putin müsse "das Töten einstellen und verhandeln", forderte sie auf X. Die FPÖ fordert derweil den Rücktritt der EU-Chefdiplomatin. Mehr lesen:

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